Unsere Wahrnehmung und der Hunger nach Berührung

Datum 06.06.2024
Dauer 1 Tag
Unterrichtszeiten 09.00 - 16.30 Uhr
Kosten 120,00 €
Zielgruppe Pflegefachkräfte
Bildungsart Fortbildung/Qualifizierung
Unterrichtsform Präsenzunterricht
Präsenzkurs Dieser Kurs findet ausschließlich als Anwesenheitsveranstaltung statt.
mind. Teilnehmerzahl k. A.
max. Teilnehmerzahl k. A.
Dozent Elke Heilmann-Wagner
URL des Kurses Details beim Anbieter
Anmelde URL des Kurses Direkte Anmeldung beim Anbieter
spezielles Angebot für Dozenten Keine Angabe.
Veranstaltungsort
 
Diakonisches Institut für Soziale Berufe
Bodelschwinghweg 30
89160 Dornstadt (Württemberg) - Scharenstetten

 

AbendkursBildungsgutscheinFörderfähig nach Fachkursprogramm des ESFBarierrefreier Zugang
NeinNeinNeink. A.

 

Beschreibung
„Manchmal braucht man im Leben einfach nur eine Umarmung. Keine Worte. Keinen Rat. Nur eine Umarmung, dann geht es wieder.“

Eine gute und professionelle Pflege und Begleitung verlangt nach einer guten Berührungsqualität. Eine achtsame Berührung, eine gute Beobachtung, den anderen wahrnehmen mit all seinen Bedürfnissen braucht ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und das Wissen, um die Wirkung von Berührung und die „Fingerfertigkeit“ eine hinwendungsvolle Berührung zu gestalten. Berührung verbindet, sie kommt von außen und wirkt auf unser Inneres. Sie schafft Nähe, gibt ein Gefühl der Gemeinsamkeit und zeigt, wie wir mit unserem Gegenüber in Verbindung stehen. Unser Tastsinn ist mit der erste Sinn, der sich bei uns Menschen entwickelt. Der Tastsinnforscher Prof. Dr. Martin Grunwald (Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung in Leipzig) spricht vom „Hauthunger“ eines Menschen und dass „Berührung den Rang eines Lebensmittels“ hat. Über das gesprochene Wort schaffe ich Begegnung auf verbaler Ebene, über eine Berührung auf nonverbaler Ebene. Ein Dialog der eine zwischenmenschliche Beziehung ermöglichen kann. Eine gute Berührung (situations- und patientengerecht) schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und kann Sicherheit vermitteln.

Inhalte
● Mit allen Sinnen wahrnehmen
● Wahrnehmung – Einflussfaktoren und Veränderungen
● Gestaltung, Bedeutung und Grenzen von Berührung
● Angebote, die unseren Hunger nach körperlicher und seelischer Berührung stillen können
· Ein Duft, ein Geschmack, ein Lied, ein Bild, ein Gespräch, Zuwendung und Aufmerksamkeit, eine Geste, Hautgrenzen spüren
● Möglichkeiten der Einbindung in den Pflegealltag
· Bei der Körperpflege
· Als Ausstreichung
· Atemstimulierende Einreibung
· Angebote für Füße und Hände

 

Schlagworte
pflege, fortbildung, palliativpflege, altenpflege

 

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