Der Moderne Akt. Erotik zwischen Kritik und Kommerz / Kultur am Sonntag
Kurs-ID | 241-01251 |
Datum | 05.05.2024 |
Dauer | 1 |
Unterrichtszeiten | 16:30 - 18:00 |
Kosten | 8,00 € |
Zielgruppe | Erwachsene allgemein |
Präsenzkurs | Keine Angabe. |
mind. Teilnehmerzahl | k. A. |
max. Teilnehmerzahl | k. A. |
URL des Kurses | Details beim Anbieter |
Anmelde URL des Kurses | Direkte Anmeldung beim Anbieter |
spezielles Angebot für Dozenten | Keine Angabe. |
Veranstaltungsort
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Haus der Volkshochschule; Studio 1.1
Schulstr. 19 70839 Gerlingen |
Abendkurs | Bildungsgutschein | Förderfähig nach Fachkursprogramm des ESF | Barierrefreier Zugang |
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Nein | k. A. | k. A. | Nein |
Beschreibung |
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Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts interessiert die Künstler weniger die Form als das Thema Akt. Dieses Modell der Akademie war ein Mittel, eine künstlerische Idee umzusetzen, die dem christlichen Themenkreis oder der Mythologie entstammte und in einstudierten Posen bestand. Im 19. Jh. hatte sich diese Bildwelt überlebt. Für den Akt wird ein konkretes Thema nicht mehr benötigt, er ist autark geworden und die reine Darstellungsfreude rechtfertigt die Entstehung. Einen markanten Wendepunkt der Aktmalerei markiert schließlich Edouard Manets Olympia. Diese Frau ist bereit zu sexuellen Diensten. War das Thema bei den meisten Malern um 1900 eine Darstellung von Prostitution, so wird es bei Gustav Klimts Danae zu einer Darstellung der Frau in einem sexuellen Akt ohne männlichen Körper. Die glänzende Oberfläche ist ein weiterer ästhetischer Genuss von den von reiner Schönheit geprägten Werken Klimts in seiner Goldenen Periode. Diese Form des Akts ist eine Geschäftsidee. |
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