Sächsische Romanik - Kulturreise

Kurs-ID 02121-24
Datum 29.09.2024 bis 05.10.2024
Dauer 7 Tage, optional Übernachtung und Verpflegung
Unterrichtszeiten Vollzeit, mit Ü/Vpfl.
Kosten k. A.
Bildungsart Allgemeinbildung
Unterrichtsform Seminar
Förderung Ermäßigung: Schüler, Studenten, Arbeitslose
Präsenzkurs Dieser Kurs findet ausschließlich als Anwesenheitsveranstaltung statt.
mind. Teilnehmerzahl k. A.
max. Teilnehmerzahl k. A.
Dozent Dr. Christoph Ulmer, Münsingen
Anmelde URL des Kurses Direkte Anmeldung beim Anbieter
spezielles Angebot für Dozenten Keine Angabe.
Veranstaltungsort
 
Volkshochschule Inzigkofen
Parkweg 3
72514 Inzigkofen - Inzigkofen

 

AbendkursBildungsgutscheinFörderfähig nach Fachkursprogramm des ESFBarierrefreier Zugang
Jak. A.k. A.k. A.

 

Beschreibung
Neben der Romanik im Rheinland ist die im alten Sachsen, dem heutigen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt die bedeutendste in Deutschland. Mit Corvey ist eines der bedeutendsten Monumente aus karolingischer Zeit erhalten, als die Unterwerfung, Christianisierung und Urbarmachung Sachsens begann. Seit der Wahl des Sachsen Heinrich zum König und verstärkt unter den nachfolgenden Ottonen war Sachsen zu einem Kernland des Reiches geworden. Der Bergbau machte das Land reich und das Kaiserhaus wie auch seine Verwandten traten als bedeutende Stifter auf. Gernrode und Quedlinburg besitzen noch Zeugnisse aus dieser frühen Phase. Mit den bau- und kunstfreudigen Bischöfen Meinwerk in Paderborn und Bernward in Hildesheim entstanden auch im Westen wichtige Bauten, Bernward holte sich seine besten Künstler wohl aus Köln und denen verdanken wir seine fabelhaften Bronzearbeiten. In Goslar hat sich als romanischer Profanbau die mächtige Halle der Pfalz erhalten ,und die reichen Klöster im Harzvorland geben Zeugnis von der breit gestreuten Bauleidenschaft im Hohen Mittelalter. Die schönen Fachwerkstädte Niedersachsens sind im Westen fast verloren, Hildesheim hat nur geringe Reste, aber in Halberstadt und besonders Quedlinburg stehen weite Teile der mittelalterlichen Stadt; die Bummel durch alte Gassen und die schöne Landschaft im Umfeld des Harzes geben einen schönen Ausgleich zu den kunsthistorischen Besichtigungen und Betrachtungen.

1. Tag Über Seligenstadt nach Hildesheim
Fahrt bis Seligenstadt zur karolingischen Basilika des Einhard, Gedanken zum Beginn der mittelalterlichen Baukunst in Deutschland. Weiter nach Hildesheim, Zimmerbezug für drei Nächte im zentral gelegenen Hotel. Gemeinsames Abendessen im Hotel.

2. Tag Hildesheim: Dom, Dommuseum
Ein Gang durch Hildesheim mit seinen Schätzen: der karolingisch-romanische und teilweise modern wiederaufgebaute Dom mit den berühmten Bronzetüren und der Säule, frühe Meisterwerke der Skulptur. Im Dommuseum gibt es weitere Werke der Skulptur und dazu Meisterwerke der Goldschmiedekunst. Sankt Michael gilt als einer der bedeutendsten Bauten der frühen Romanik in Deutschland mit weiteren Höhepunkten der Bronzeskulptur. Schließlich St. Godehardt, Beispiel der hohen Romanik.

3. Tag Corvey und Paderborn
Fahrt nach Corvey, Besichtigung des karolingischen Westwerks als besonders gut erhaltenem Bauwerk des frühen Mittelalters. Am Nachmittag Domberg und Pfalz in Paderborn mit besonderer Beachtung der Bauten von Bischof Meinwerk, so der Bartholomäus Kapelle. Seine Grablege im Kloster Ebdinghof führte dort zu einer frühen Hallenkrypta.

4. Tag Königslutter – Quedlinburg
Umzug nach Quedlinburg. Unterwegs Halt in Königslutter mit seinem mächtigen Dom, der gern ein Kaiserdom geworden wäre. Der Dom bietet eine rekonstruierte farbliche Fassung des 19. Jahrhunderts und beste Steinmetzarbeiten, vielleicht von einem italienischen Meister. Erster Gang durch die Altstadt von Quedlinburg. Hotelbezug und gemeinsames Abendessen.

5. Tag Halberstadt
Besichtigung des Doms von Halberstadt und des Dommuseums, eines der bedeutendsten seiner Art. Der Dom selber wurde in der Gotik erneuert und ist samt Lettner in seiner originalen Ausstattung ungewöhnlich vollständig erhalten. Besuch in der benachbarten Liebfrauenkirche mit ihren einzigartigen Stuckfiguren an den Chorschranken. Nachmittags Fahrt durchs Umland zu drei romanischen Kirchen: Die Abteikirche Hammersleben, in ländlicher Umgebung, höchst romantisch, mit fabelhaften Kapitellen; Kloster Huysburg, stark barockisiert aber sehr eindrucksvoll; die kleine Kirche von Gröningen mit ihrer einzigartigen Skulptur.

6. Tag Gernrode – Quedlinburg
Fahrt nach Gernrode zur Abteikirche, einem frühen Beispiel der ottonischen Baukunst mit zwei Krypten und Chören; darin auch das Heilige Grab, eines der ungewöhnlichsten Zeugnisse romanischer Kunst in Deutschland mit ausgezeichneten Figuren in Stuck. Zurück nach Quedlinburg, Besichtigung von St. Wiperti mit der ältesten, sehr archaischen Krypta und der Stiftskirche mit ihrem berühmten Domschatz. Am Nachmittag noch Zeit zum Bummel durch die malerische Altstadt.

7. Tag Goslar – Heimreise
Rückfahrt über Goslar mit der Kaiserpfalz.



Preis: im Doppelzimmer 1.590,- € (mit Du/WC pro Person)

im Einzelzimmer 1.790,- € (mit Du/WC)

Im Reisepreis enthalten sind alle Busfahrten, Reiseleitung, Führungen, Eintrittsgelder, 3 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel van der Valk in Hildesheim und 3 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel zum Bär in Quedlinburg.



An- und Abreise: mit dem Reisebus ab und bis Inzigkofen

Beginn: Sonntag, 29.09.2024, 6.30 Uhr in Inzigkofen

Ende: Samstag, 05.10.2024, gegen 19.30 Uhr in Inzigkofen

Bitte beachten Sie die besonderen Rücktrittsbedingungen für Reisen in den AGB.

Leitung: Dr. Christoph Ulmer, Münsingen

Preis:
im Doppelzimmer 640,- € (mit Du/WC pro Person)
im Einzelzimmer 740,- € (mit Du/WC)
Im Reisepreis enthalten sind Reiseleitung, Eintritte, Bergbahn, 3 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel Zirbenhof in Mandarfen.

www.vhs-i.de

 

Schlagworte
kultur, studienreise

 

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