(Verbale) Deeskalation: Konflikte erkennen – entschärfen – vermeiden
Datum | 25.11.2024 bis 26.11.2024 |
Dauer | 2 Tage |
Unterrichtszeiten | 09:00 - 17:00 |
Kosten | 550,00 € |
Zielgruppe | Pflegekräfte, Therapeut*innen und Mitarbeitende mit Patientenkontakt |
Bildungsart | Fortbildung/Qualifizierung |
Unterrichtsform | Seminar |
Präsenzkurs | Dieser Kurs findet ausschließlich als Anwesenheitsveranstaltung statt. |
mind. Teilnehmerzahl | k. A. |
max. Teilnehmerzahl | 12 |
Dozent | Tobias Münzenhofer |
URL des Kurses | Details beim Anbieter |
Anmelde URL des Kurses | Direkte Anmeldung beim Anbieter |
spezielles Angebot für Dozenten | Ja. |
Veranstaltungsort
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RKU-Akademie. 2.OG
Frauenstraße 47 89073 Ulm (Donau) |
Abendkurs | Bildungsgutschein | Förderfähig nach Fachkursprogramm des ESF | Barierrefreier Zugang |
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Nein | k. A. | k. A. | Ja |
Beschreibung |
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Eskalierende Situationen in der Pflege und Therapie frühzeitig erkennen und angemessen reagieren, setzt ein gezieltes Fachwissen voraus. Es gilt, für sich selbst und für den Anderen (Patienten, Angehörige) einen Weg zu finden, um aus der angespannten Situation herauszukommen. Bereits die richtigen Worte im passenden Moment, selbstbewusstes Auftreten und eindeutiges Verhalten können Konflikte und Spannungen entschärfen. Gewalterfahrungen werden sich im Pflege- und Therapiealltag nie völlig ausschließen lassen. Aber mit passenden und ineinandergreifenden Deeskalations- und Schutzmaßnahmen kann man Gefährdungen und die damit verbundenen psychischen Belastungen deutlich reduzieren. So zeigt auch die Forschung: „Werden die Beschäftigten gut auf kritische Situationen und den Umgang mit Gewalt vorbereitet, haben sie ein geringeres Risiko, Gewalt zu erleben, und sie fühlen sich weniger belastet.“ Zielgruppe: Pflegekräfte, Therapeut*innen und Mitarbeitende mit Patientenkontakt Ziele: Die Teilnehmenden schärfen ihren Blick für das Erkennen einer angehenden Krise und deren Deeskalation. Sie lernen, sich selbstbezogen auf das Thema Deeskalation zu reflektieren: Wo liegen meine Grenzen? Wie gehe ich mit Gewaltimpulsen und Gewaltfantasien um? Wie reagiere ich, wenn ich mich angegriffen und provoziert fühle? Sie erarbeiten Strategien zur Gewaltprävention in ihrem Arbeitsbereich und setzen sie um. Sie überprüfen und erweitern ihr Verhaltens- und Handlungsrepertoire in Krisensituationen: Distanz-, Flucht-, Fürsorge-, Notrufverhalten. Nutzen - Erweiterung des Handlungsrepertoires in Krisensituationen - Reduzierung von Konflikten durch präventive Maßnahmen - Minderung von psychischer Belastung durch Deeskalations- und Schutzmaßnahmen Inhalte: - ProDeMa®-Stufenmodell zur Deeskalation I-IV, VII - Ursachen und Entstehungsprozesse von Aggression - Kommunikation und Körpersprache im Umgang mit aggressiven Menschen - Beleuchtung der eigenen Wahrnehmung von aggressiven Verhaltensweisen und der eigenen Reaktionen - Präventive Maßnahmen im Arbeitsalltag - Theoretische Grundlagen zu Techniken der verbalen Deeskalation - Unterschiede der Deeskalation zwischen Mitarbeiter*in/Patient*in sowie Mitarbeiter*in/Mitarbeiter*in - Erfolgreiche Steuerung von Konflikten Methoden: Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Praxisfallarbeit, Fallbesprechung, Selbst-Reflexion Fortbildungspunkte RbP: 10 Dozent: Tobias Münzenhofer, Teamcoach und Fachautor in der gerontopsychiatrischen Alten- und psychiatrischen Krankenpflege Kontakt: Email: bildung.fw@rku.de Telefon: 0731 177-1602 |
Schlagworte |
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deeskalationsstrategien, konfliktloesung, konfliktmanagement |
Gelistet in folgenden Rubriken: |
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