Der Weiterbildungsmarkt in Deutschland boomt

06.12.2019
Laut dem Working Paper der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) „Qualitätsoffensive strukturierte Weiterbildung in Deutschland“ kann der Weiterbildungsmarkt in Deutschland ein starkes Wachstum verzeichnen. Während im Jahr 2010 nur 42 Prozent der 18- bis 64-Jährigen an einer betrieblichen Weiterbildung, einer individuellen beruflichen Weiterbildung, einer Weiterbildung für Arbeitslose und von der Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer oder an einem Kurs für einen Fortbildungsabschluss teilgenommen haben, ist der Anteil im Jahr 2014 auf 51 Prozent angestiegen.

Betriebliche Weiterbildungen am wichtigsten

Mit einem Anteil von 70 Prozent haben betriebliche Weiterbildungen nach wie vor den höchsten Stellenwert in Deutschland. Darauf folgen nicht berufsbezogene Weiterbildungen mit 17 Prozent Anteil und individuelle berufsbezogene Weiterbildungen wie zum Beispiel Kurse zum Industriemeister oder Techniker. Auch die Altersstruktur der Weiterbildungsteilnehmer zeigt einen klaren Trend, der mit steigendem Alter schwächer wird. Während unter den 25- bis 34-jährigen Arbeitnehmern 58 Prozent innerhalb des einjährigen Erhebungszeitraums eine Weiterbildung besuchten, waren es unter den 35- bis 54-jährigen Angestellten nur noch 53 Prozent.

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