Pflegegradmanager*in in der Altenpflege

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Kursbeschreibung

Experten berichten, dass in vielen Einrichtungen 30 Prozent der Bewohner*innen falsch eingestuft sind. Damit fehlen den betroffenen Pflegeeinrichtungen dringend erforderliche finanzielle Mittel. Das Budget reicht dann nicht, um eine angemessene Personaldecke zu finanzieren. Als Folge sinken die Pflegequalität und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, der Bewohner*innen und der Angehörigen. Um aus diesem Teufelskreis auszusteigen, benötigt jede Altenpflegeeinrichtung ein effektives Pflegegradmanagement. Doch die Praxis zeigt: bei vielen Pflegeeinrichtungen kann das Pflegegradmanagement noch deutlich weiter systematisiert und weiterentwickelt werden.
Ziel des systematischen Pflegegradmanagements ist es, dass alle Bewohner*innen entsprechend ihres Pflegeaufwands im richtigen Pflegegrad eingestuft sind. Dafür ist es erforderlich, dass Pflegegrade regelmäßig überprüft, Veränderungen zeitnah erkannt und die Anträge auf Höherstufung zeitnah, sachlich richtig und professionell formuliert bei den Pflegekassen eingereicht werden. Die Zahl der Ablehnungen durch den MDK wird damit reduziert und das zur Verfügung stehende Budget erhöht. Dies gelingt am besten durch eine fachlich und methodisch geschulte Pflegefachkraft, als Pflegegradbeauftragte*r die verantwortlich die Steuerung des Pflegegradmanagements übernimmt.
Die Weiterbildung „Pflegegradbeauftragte*r in der stationären Altenpflege“ vermittelt praxisnah die notwendigen Fach- und Methodenkenntnisse, um durch ein gezieltes Pflegegradmanagement eine bedarfsgerechte Finanzierung und somit eine angemessene Pflegequalität sicherzustellen.

Inhalte der Weiterbildung zur / zum Pflegegradbeauftragte*n:
• Finanzielle Lücken durch falsche Einstufungen
• Häufige Ursachen falscher Pflegegradeinstufungen in der Praxis
• Nutzen eines effektiven Pflegegradmanagements
• Rechtliche Rahmenbedingungen der Begutachtung
• Voraussetzungen und Organisation des professionellen Pflegegradmanagements
• Das Verfahren der Eingradung – von der Antragstellung bis zum Widerspruch
• Das Begutachtungsinstrument verstehen
• Anträge auf Pflegegradänderungen formulieren
• Begutachtungen professionell begleiten
• Der Gutachtencheck als Vorbereitung von Widersprüchen
• Der richtige Umgang mit Ablehnungen
• Widersprüche rechtlich sicher formulieren
• Die langfristige Steuerung des Pflegegrad-Mixes

Kursinformationen

Kurs-ID
Ak-Wiso
Dauer
50 UE, 1 Vollzeitwoche
Unterrichtszeiten
08.15 Uhr - 17.00 Uhr
Termin
02.06.2025 bis 06.06.2025
Kosten
k. A.
Zielgruppe
Pflegefachkräfte, Wohnbereichsleitungen oder Qualitätsmanagementbeauftragte der stationären Altenpflege
Voraussetzung
Staatlich anerkannter Abschluss in der Alten,- Gesundheits- und Kranken- oder Kinderkrankpflege sowie Berufserfahrung
Präsenzkurs
Dieser Kurs findet ausschließlich als Anwesenheitsveranstaltung statt.
mind. Teilnehmerzahl
k. A.
max. Teilnehmerzahl
k. A.
URL des Kurses
spezielles Angebot für Dozenten
Keine Angabe.
Veranstaltungsort
F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg (Neckar)
Abendkurs
k. A.
Bildungsgutschein
k. A.
Förderfähig nach Fachkursprogramm des ESF
k. A.
Barierrefreier Zugang
Ja
Schlagworte
pflege, pflegefachkraft, pflegeversicherung, altenpflege, pflegeinrichtungen, pflegende, pflegemanager, pflegemanagerin, verantwortliche pflegefachkraft, pflegeplanung