Masse oder Klasse?

18.10.2019
Vom Ein-Tages-Kurs über Zertifikats-Lehrgänge bis hin zum Master-Studium: Zum Trendthema Digitalisierung gibt es eine Fülle von Fortbildungen. Dabei ist es schwer, die Qualität einzuschätzen, weil Standards bislang fehlen.

Künstliche Intelligenz (KI), Robotik, Cyber Security, Industrie 4.0 – es sind viele Schlagworte, die sich unter dem Sammelbegriff der Digitalisierung einreihen. Und die Verheißung quer durch alle Branchen ist groß: Nach Angaben der dieses Jahres veröffentlichten Studie „Weiterbildung 4.0 – Solidarische Lösungen für das lebenslange Lernen im digitalen Zeitalter“ des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden durch den digitalen Wandel bis zum Jahr 2025 bis zu 1,5 Millionen neue Jobs entstehen. Allerdings könnten fast genauso viele Jobs wegfallen. „Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor erheblichen Umwälzungen, Hunderttausende Beschäftigte müssen sich beruflich neu orientieren“, prognostiziert IAB-Arbeitsmarktforscher Thomas Kruppe. Auch Mitarbeiter, deren Jobs erhalten blieben, seien zum Teil mit grundlegenden Veränderungen an ihrem Arbeitsplatz konfrontiert.

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