Millionen für KI in Baden-Württemberg: Karlsruhe profitiert von Förderung

03.09.2019
„Künstliche Intelligenz ist die Schlüsseltechnologie der digitalen Zukunft. Nur wenn Baden-Württemberg bei KI vorne mitspielt, kann es auch künftig ein dynamischer, innovativer und attraktiver Wirtschaftsstandort für die Menschen in unserem Land sein“. Für die baden-württembergische Wirtschafts- und Arbeitsministerin, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, gilt es, im Rahmen der „Qualifizierungsoffensive digitale Kompetenzen“ schon früh wichtige Impulse zu setzen, damit sich möglichst viele Unternehmer und Beschäftigte KI-Kompetenzen aneigenen.

 

Es sei nicht damit getan, so Hoffmeister-Kraut, dass nur Spezialisten über KI-Wissen verfügen: „Wir brauchen hier ein Weiterbildungsangebot in der Breite, das den Bedürfnissen unterschiedlicher Beschäftigtengruppen gerecht wird“, so die Ministerin anlässlich des Startschusses eines mittlerweile vierten KI-Weiterbildungsprojekts, das vom Land gefördert werde.

KI made in Baden-Württemberg

So wird im Projekt „KIx – Künstliche Intelligenz eXperimentell“ durch eine experimentelle, spielerische Herangehensweise – zum Beispiel mit beweglichen Robotern, die einen Parcours befahren, dabei miteinander interagieren und lernen – ein niederschwelliges KI-Weiterbildungsangebot entwickelt und erprobt. In verschiedenen Modulen sollen KI-Grundlagen vermittelt, elementare Programmierstrukturen und -sprachen erlernt und KI-Anwendungen der Praxis kennengelernt werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert das Projekt mit rund 370.000 Euro. Das Projekt wird von der Technischen Akademie für berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd e. V. unter Beteiligung der ttg team training GmbH Tübingen umgesetzt. Bei einer erfolgreichen Projektumsetzung ist die Förderung eines solchen Angebots auch an weiteren Standorten im Land angedacht.

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