Folgende berufsbegleitende Weiterbildungen können eine interessante Alternative zu einem Hochschulstudium sein. Basis ist in der Regel ein Berufsabschluss in der Kreditwirtschaft.
Informiere dich hier über die drei Säulen des hoch anerkannten dreistufigen Qualifikationswegs des deutschen Bankenmarkts, bestehend aus Bankfachwirt, Bankbetriebswirte- und Management-Studium.
Bankfachwirte-Studium (geprüfter Bankfachwirte IHK)
Bankfachwirte sind Experten in den Bereichen Finanzen und Kredite. Sie beraten und betreuen anspruchsvolle Kunden und übernehmen Fach- und Führungsaufgaben in der Geschäftsstelle. Das Format mit Präsenzphasen im Wechsel mit Selbststudium und Online-Elementen ermöglicht eine Berufstätigkeit in Vollzeit. Neben Ihrem Studium sammeln Sie Berufserfahrung und können das Erlernte in der Praxis umsetzen. Das Bankfachwirte-Studium dauert vier Semester (22 Monate). Der Unterricht findet an 42 Präsenztagen (Samstagskurs) statt.
Bankbetriebswirte-Studium
Das Studium baut auf den Inhalten des Bankfachwirte-Studiums auf und bereitet auf die Übernahme von verantwortungsvollen Fach- und Führungsaufgaben in den Banken vor.
Management-Studium
Das Studium richtet sich an hoch qualifizierte Nachwuchskräfte, die eine gehobene Fach- oder Führungskarriere anstreben.
Studium Versicherungsfachwirt (geprüfter Versicherungsfachwirt IHK)
Die Weiterbildung bereitet auf die mittlere Führungsebene vor. Im Präsenz- oder Online-Studium erfolgt eine Vertiefung wirtschaftlicher, rechtlicher und versicherungsfachlicher Kompetenzen und Erfahrungen zur Übernahme von qualifizierten Aufgaben in der Versicherungswirtschaft.
Studium Versicherungsbetriebswirt (DVA)
Die DVA bietet in Kooperation mit dem Institut für Versicherungswesen der Technischen Hochschule Köln und den BWV Regional ein verkürztes Aufbaustudium zum Versicherungsbetriebswirt an. Das Studium qualifiziert für die Übernahme anspruchsvoller Führungsaufgaben in der Versicherungswirtschaft und kann mit dem staatlich anerkannten Hochschulabschluss Bachelor of Arts (B.A.) abgeschlossen werden.
Der Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen wird in den nächsten Jahren spürbar steigen. Viele neue Berufsabschlüsse sind bereits hinzugekommen, zu beachten ist, dass es geregelte (bundeseinheitlich oder auf Kammer- oder Länderebene) und ungeregelte Abschlüsse gibt, die nicht überall anerkannt sind.
Der Gesundheitstrend benötigt hervorragend ausgebildetes Personal für die Bekämpfung der Risikofaktoren: Bewegungsarmut, falsches Muskel- und Knochentraining, falsche Ernährungsweisen, zu hoher Genussmittelverbrauch.
Fitness
Qualifizierungen können entweder eine sportliche oder eine kaufmännische Ausrichtung haben. Bundeseinheitlich geregelt sind nur die Abschlüsse zum Fachwirt Fitness (IHK) und zum Sportlehrer.
Ernährung
„Ernährungsberater“ ist keine gesetzlich geschützte Bezeichnung. Weiterbildungen gibt es in Voll- und Teilzeit und reichen von Kurzkursen bis zu zweijährigen Kursen. Für eine Weiterbildung wird eine Berufsausbildung im Nahrungs- oder medizinischen Bereich vorausgesetzt:
Die Weiterbildung zum Diabetesberater ist eine schulische Weiterbildung, in der Regel im Anschluss an eine einschlägige Berufsausbildung. Die Weiterbildung ist nicht rechtlich geregelt.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. bietet u.a. Zertifikatslehrgänge an. Empfehlenswert sind die Informationen der Berufsverbände und Forschungseinrichtungen:
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. www.dge.de
- Verband der Diplom-Oecotrophologen e.V. (VDOE) www.vdeo.de
- Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) www.bve-online.de
- VDL-Bundesverband Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. www.vdl.de
- Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE) www.dife.de
- Forschungsinstitut für Kinderernährung www.fke-do.de
Wellness
Immer mehr Menschen, die bereits in einem gesundheitsorientierten Beruf arbeiten (wie z.B. Gymnastiklehrer, Diätassistentinnen, Kosmetikerinnen), möchten Wellness als ein fortschrittliches Gesundheitsverständnis in ihre Arbeit einzubeziehen. Geschützte Berufsbezeichnungen fehlen bislang. Der Wellness-Verband erarbeitet ein Anforderungsprofil für Aus- und Weiterbildungsanbieter, um einen einheitlichen Standard aufzubauen.
Weitere Informationen und Kontaktpersonen finden Sie über die Landesärztekammer Baden-Württemberg. und die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg.
Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung
Die berufsbegleitende Fortbildung zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung ist eine Aufstiegsfortbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach § 1 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Fortbildung wird im Blended-Learning-Format mit wechselnden Online- und Präsenzphasen durchgeführt. Es wird die Kompetenz erworben, Führungsfunktionen im Team des niedergelassenen Arztes oder anderer ambulanter Einrichtungen der medizinischen Versorgung wahrzunehmen. Fachwirte führen anspruchsvolle und spezialisierte Aufgaben in den Bereichen Medizin, Patientenbegleitung und Koordination sowie Praxisführung durch.
Zahnmedizinische Fachangestellte/-r
Den Zahnmedizinischen Fachangestellten bieten sich folgende Aufstiegschancen (Bereich Prophylaxe):
- Fachkundlicher Nachweis „Prophylaxe“
- Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/-in (ZMP)
- Zahnmedizinische/r Fachassistent/-in (ZMF)
- Bachelor Professional in Dentalhygiene
Den Zahnmedizinischen Fachangestellten bieten sich folgende Aufstiegschancen (Bereich Praxisverwaltung):
- Fachkundlicher Nachweis „Praxisverwaltung“
- Zahnmedizinische/r Verwaltungsassistent/-in (ZMV)
- Dentale/r Fachwirt/in
Interessiertenn stehen zwei Fortbildungsinstitute in Baden-Württemberg offen: Das Zahnmedizinische Fortbildungszentrum Stuttgart (ZFZ) und die Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe. Fortbildungsmöglichkeiten bieten das Fortbildungsforum (FFZ) sowie die Bezirkszahnärztekammern.
Tierarzthelfer/-in
Für Tierarzthelfer/innen gibt es eine Reihe fachspezifischer Weiterbildungen, die als Grundlage für einen beruflichen Aufstieg angesehen werden können. In der Regel werden für den Zugang zu diesen Lehrgängen und Kursen die abgeschlossene Berufsausbildung sowie umfangreiche praktische Berufserfahrung vorausgesetzt. Anlaufstelle für weitere Informationen: Landestierärztekammer Baden-Württemberg
Betriebswirt/-in für Management im Gesundheitswesen
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat gemeinsam mit Vertretern aus Zahnärzte- und Ärztekammern sowie Berufsverbänden ein modulares Weiterbildungskonzept ür Arzt- und Tierarzthelfer/innen und zahnmedizinische Fachangestellte entwickelt. Dieses bietet die Möglichkeit, sich für Management-, Personal- und Leitungsaufgaben insbesondere in größeren Unternehmen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie des Veterinärwesens zu qualifizieren und einen Abschluss als Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen zu erwerben.
Das Qualifizierungskonzept beinhaltet sechs Handlungs- und Kompetenzfelder (Module), deren Erwerb einzeln geprüft und zertifiziert wird:
1. Planung und Kommunikation
2. Personal- und Ausbildungsmanagement
3. Betriebliches Rechnungs- und Finanzwesen
4. Qualitäts- und Projektmanagement
5. Betriebswirtschaftliche Unternehmensführung
6. Informations- und Kommunikationstechnologien.
Pflege-Berufe:
- Altenpflegehelfer/-in
- Heilerziehungspfleger/-in
- Heilerziehungshelfer/-in
- Krankenpflegehelfer/-in
- Pflegefachmann/Pflegefachfrau
- Dipl. Pflegewirt
- Dipl. Pflegepädagoge
- Dipl. Heilpädagoge
Weiterbildung / Qualifizierung:
Fachschule für Weiterbildung in der Pflege und Weiterbildung zur Haus- und Familienpflegerin
Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Prüfung. Danach haben Sie die Möglichkeit, in ambulanten und stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens zu arbeiten, die eine gute Voraussetzung für die berufliche Weiterbildung in folgenden Bereichen darstellt:
- Pflegerische Leitung einer Station oder Einheit
- Rehabilitation
- Intensivpflege
- Operationsdienst / Endoskopiedienst
- Nephrologie
- Onkologie
- Psychiatrie
- Pflegelehrer
Studiengänge im Pflegebereich / Pflegepädagogik und Pflegemanagement/Pflegedienstleistung
Hochschule Esslingen
Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege
Katholische Fachhochschule Freiburg
Fachbereich Pflege
Grundlage für eine Weiterbildung im sozialpädagogischen Bereich sind z. B. folgende Berufsabschlüsse: Sozialassistent, Sozialbetreuer, Sozialpflegassistent, Heilerziehungspflegehelfer, Heilerziehungspfleger, Erzieher, Erziehungshelfer sowie sozialpädagogischer Assistent.
Wegen der außerordentlichen Vielfalt geeigneter Weiterbildungsmaßnahmen ist die Angabe konkreter Weiterbildungsziele und -bereiche nur exemplarisch möglich:
- Fach- und Betriebswirte
- Fachkaufleute
- Fachwirt – Soziale Dienstleistungen
- Fachwirt – Organisation und Führung, Schwerpunkt Sozialwesen
- Fachwirt – Organisation u. Führung (Sozial)
- Sozialwirt
- Sonstige Sonderfachkräfte
Mit Fachhochschulreife und Lehre im sozialpädagogischen Bereich bzw. Hochschulreife bieten sich verschiedene Studiengänge an.

Die Weiterbildung zum Staatlich geprüfte/n Techniker/in dauert in Vollzeit 2 Jahre und setzt eine abgeschlossene Ausbildung sowie Berufserfahrung voraus (weitere Informationen an den Technikerschulen selbst). Der Abschluss als staatlich geprüfter Techniker/in stellt ein ideales Karrieresprungbrett dar, denn sie sind hochqualifizierte Fachkräfte im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe. Die Vielfalt der Technikerweiterbildungen ist groß und es kann aus zahlreichen Fachrichtungen ausgewählt werden.
Weitere Lehrgänge (Auflistung beispielhaft):
- Betriebswirt/in (HwO)
- Ausbildung der Ausbilder/innen (AEVO)
- Geprüfte(r) Kaufmännische(r) Fachwirt/in (HwO)
- Geprüfte(r) Fachmann/frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
- Gebäudeenergieberater/in (HWK)
- Betriebsinformatiker/in
- Gestalter/in im Handwerk
Zur Meisterprüfung wird zugelassen:
- wer eine Gesellenprüfung oder eine entsprechende Abschlussprüfung in dem Handwerk bestanden hat, in dem die Meisterprüfung abgelegt werden soll oder
- wer in einem anderen Handwerk die Gesellenprüfung oder in einem anerkannten Ausbildungsberuf die Abschlussprüfung bestanden hat und in dem Handwerk, in dem die Meisterprüfung abgelegt werden, soll eine mehrjährige Tätigkeit ausgeübt hat. Der erfolgreiche Abschluss einer Fachschule ist bei einjährigen Fachschulen mit einem Jahr, bei mehrjährigen Fachschulen mit zwei Jahren auf die Berufstätigkeit anzurechnen. Der Nachweis einer Berufstätigkeit bei der Zulassung zur Meisterprüfung entfällt, wenn bereits eine Meisterprüfung oder eine der handwerklichen Meisterprüfung entsprechende Prüfung nach dem Berufsbildungsgesetz abgelegt wurde.
Die Meisterprüfung ist nur für die selbstständige Ausübung eines sogenannten „Vollhandwerkes“ erforderlich. Die Zahl der dazu zählenden Gewerke wurde im Jahre 2004 von 94 auf 41 reduziert. Gewerbe, die nicht zu den Vollhandwerken zählen, bedürfen keiner Meisterprüfung, sondern müssen nur bei der Handwerkskammer angemeldet werden.
Absolventinnen und Absolventen einer Meisterprüfung erhalten eine Prämie von 1.500 Euro. Die sogenannte Meisterprämie soll dem Fachkräftemangel im Handwerk entgegenwirken und beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen. Die Prämie kann bei der zuständigen Handwerkskammer beantragt werden.
Inhalt der Meisterprüfung:
- praktische Prüfung (Teil I)
- Prüfung der fachtheoretischen Kenntnisse (Teil II)
- Prüfung der wirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse (Teil III)
- Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse (Teil IV)
Zulassungspflichtige Gewerke
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Zulassungsfreie Gewerke
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| Elektrotechniker/innen |
Buchbinder/innen |
| Feinwerkmechaniker/innen |
Damen- und Herrenschneider/innen |
| Friseur/innen |
Fotograf/innen |
| Informationstechniker/innen |
Galvaniseur/innen |
| Installateur- und Heizungsbauer/innen |
Holzblasinstrumentenmacher/innen |
| Karosserie- und Fahrzeugbauer/innen |
Keramiker/innen |
| Klempner/innen |
Klavier- und Cembalobauer/innen |
| Konditoren/innen |
Modellbauer/innen |
| Kraftfahrzeugtechniker/innen |
Modisten/innen |
| Landmaschinenmechaniker/innen |
Müller/innen |
| Maurer und Betonbauer/innen |
Sattler/innen und Feintäschner/innen |
| Ofen- und Luftheizungsbauer/innen |
Siebdrucker/innen |
| Bäcker/innen |
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| Fleischer/innen |
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| Maler/innen und Lackierer/innen |
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| Metallbauer/innen |
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| Orthopädietechniker |
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| Stuckateur/innen |
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| Tischler/innen |
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| Zahntechniker/innen |
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| Zimmerer/innen |
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| Dachdecker/innen |
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| Straßenbauer/innen |
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| Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/innen |
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| Brunnenbauer |
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| Steinmetzen und Steinbildhauer |
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| Gerüstbauer/innen |
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| Schornsteinfeger/innen |
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| Metallbauer/innen |
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| Chirugiemechaniker/innen |
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| Zweiradmechaniker/innen |
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| Kälteanlagenbauer/innen |
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| Büchsenmacher/innen |
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| Elektromaschinenbauer/innen |
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| Boots- und Schiffbauer/innen |
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| Seiler/innen |
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| Augenoptiker/innen |
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| Hörakustiker/innen |
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| Orthopädieschuhmacher/innen |
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| Glaser/innen |
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| Glasbläser/innen und Glasapparatebauer/innen |
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| Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik |
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| Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen |
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| Betonstein- und Terrazzohersteller |
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| Estrichleger/innen |
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| Behälter- und Apparatebauer/innen |
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| Parkettleger |
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| Rollladen- und Sonnenschutztechniker |
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| Drechsler/innen (Elfenbeinschnitzer) und Holzspielzeugmacher/innen |
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| Böttcher/innen |
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| Glasveredler/innen |
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| Schilder- und Lichtreklamehersteller/innen |
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| Raumausstatter/innen |
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| Orgel- und Harmoniumbauer/innen |
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In welchen Berufen Ihre Handwerkskammer Meisterprüfungen abnimmt, erfahren Sie bei Ihrer Handwerkskammer.
Die Meisterprüfung kann aber auch an einer Meisterschule (einjährige Vollzeitschule) abgelegt werden.
Einen Überblick über die Meisterschulen in Deutschland bietet das Deutsche Handwerksblatt auf seiner Website. Angegeben sind Meisterschulen der Handwerkskammern und anderer Bildungsstätten, beispielsweise die privaten.
Außerdem erhalten Sie Informationen darüber, ob es bei der jeweiligen Schule einen Prüfungsausschuss zu Ihrem Meisterberuf gibt und welche Prüfungsteile angeboten werden (Fachpraxis, Fachtheorie, Betriebswirtschaft & Recht, Berufs- & Arbeitspädagogik). Daneben finden Sie dort Angaben zur zeitlichen Organisation, also ob die Kurse berufsbegleitend oder ganztägig stattfinden.
„Bachelor of Business Administration” (BBA)
berufsbegleitende Studium zum Bachelor of Business Administration an allen Handwerkskammern in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule als Präsenzunterricht mit Selbstlernteilen. Studierende erwerben einen international anerkannten Universitätsabschluss.
Fachrichtung KMU- und Handwerksmanagement – Bachelorstudium B.A. Betriebswirtschaftslehre und Management
Die HWK Konstanz bietet in Kooperation mit der Allensbach Hochschule seit 2019 die Möglichkeit eines Online-Studiums für Beschäftigte an.
Die Studiengänge ermöglichen den Hochschulzugang ohne Abitur oder Fachhochschulreife und eröffnen vielfältige Perspektiven. Wurde das Studium zum Betriebswirt (GA/HWK/HWO) erfolgreich abgeschlossen, werden Teile des Grundstudiums angerechnet. Handwerksmeister*innen erhalten in der Fachrichtung KMU- und Handwerksmanagement Teile ihrer Meisterprüfung anerkannt. Der BBA-Abschluss kann dadurch in nur 1 ½ Jahren absolviert werden.
Detaillierte Infos und Beratung erhalten Sie telefonisch unter 07531 205 145 (Weiterbildungstelefon HWK Konstanz).
Möglichkeiten mit Abitur:
- Management im Handwerk: Anstelle von allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Mathe stehen in der Berufsschule die Fächer Management, Englisch und EDV auf Ihrem Stundenplan. Sie schließen mit drei Qualifikationen ab: Berufsabschluss, Management Assistent/-in und ein europaweit anerkanntes Sprachzertifikat.
Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulzugangsberechtigung, die ihr Berufsziel in der Übernahme eines Unternehmens sehen oder im Einstieg in eine führende Position im Holzbau. Anbieter sind regionale Berufsschulen. Mehr Informationen und eine Übersicht der Anbieter finden Sie hier.
- Bachelorstudiengang BWL-Handwerk: Duales Studium an der Dualen Hochschule Stuttgart. In drei Jahren qualifizieren sich Abiturientinnen und Abiturienten (Fachhochschulreife) mit diesem Studiengang zur Führungskraft.
Weitere Informationen: handwerk-bw.de
Die Unternehmerfrauen im Handwerk organisieren fachspezifische Seminare, Vorträge und Workshops und setzen sich für die Anerkennung der Leistung von Unternehmerinnen und Unternehmerfrauen im Handwerk ein. Arbeitskreise in Baden-Württemberg
Mit einem Berufsabschluss im landwirtschaftlichen Bereich bieten sich Weiterbildungsmöglichkeiten an verschiedenen Fachschulen für Landwirtschaft in Baden-Württemberg an:
Mit einem Berufsabschluss im hauswirtschaftlich-pflegerisch-sozialpädagogischen Bereich (und entsprechenden Voraussetzungen) bieten sich folgende Weiterbildungen an:
- Meister/in der Hauswirtschaft
- Geprüfte(r) Fachhauswirtschafter/in
- Staatlich geprüfte(r) Wirtschafter/in
- Staatlich geprüfte(r) Hauswirtschaftliche(r) Betriebsleiter/in
- Staatlich geprüfte(r) und anerkannte(r) Dorfhelfer/in
- Familienpfleger/in
- Staatlich geprüfte(r) Assistent/in in hauswirtschaftlichen Betrieben
- Staatlich geprüfte(r) Fachwirt/in für Organisation und Führung
Übersicht Berufe in der Hauswirtschaft
Mit Fachhochschulreife und Lehre im hauswirtschaftlich-pflegerisch-sozialpädagogischen Bereich bzw. Hochschulreife bieten sich folgende Studiengänge an
- Sozialpädagogik
- Ernährungswissenschaften
- Kinder- und Jugendarbeit
- Haushaltsökonomie
- Ökotrophologie
Mit Fachhochschulreife und Lehre im landwirtschaftlichen Bereich bzw. Hochschulreife bieten sich folgende Studiengänge an
- Agrarwirtschaft
- Forstwirtschaft
- Diplom-Landwirtschaftsarchitekt
- Allgemeine Agrarwissenschaften
- Agrarbiologie
Studieren in Baden-Württemberg
Karriere in Industrie, Handel und Dienstleistungen
Fortbildungen mit IHK-Abschluss:
- Kaufmännische Lehrgänge
- Industriemeister-Lehrgänge
- EDV-Fortbildungen
- weitere Lehrgänge der IHK’n
- Europäische IHK-Zertifikate
- Studium
Österreich, Luxemburg und Deutschland haben europäische IHK-Zertifikate entwickelt. Folgende Lehrgänge des DIHK, der DIHK-Bildungs-GmbH und der Wirtschaftskammer Österreich sind entstanden:
- Europäischer Officemanager (IHK)
- Europäischer Marketingmanager (IHK)
- Europäischer Exportmanager (IHK)
- EnergieManager (IHK) / European EnergyManager
Weitere Informationen: Suchassistent ISA der IHK.
Das neue IT-Weiterbildungssystem basiert auf Weiterbildung am Arbeitsplatz: ArbeitsProzessOrientiert (APO). So wird die Qualifizierung anhand realer betrieblicher Projekte durchgeführt.
Nach der Ausbildung in einem IT-Beruf kann die Weiterbildung zum IT-Spezialisten, Operativen Professional oder Strategischen IT-Professional erfolgen. Auch Seiteneinsteiger haben hiermit die Chance, im Rahmen des IT-Weiterbildungssystems das gewonnene Wissen zu systematisieren, zu reflektieren und gezielt zu erweitern. Mit europaweit verwertbarem Abschluss.
Hinweis: ob und an welchen IHK-Standorten die unten aufgeführten IHK-Abschlüsse angeboten werden, können Sie in der Kursdatenbank recherchieren.

Einführungslehrgang der IHK
Die Lehrgänge zum Fachwirt oder Fachkaufmann/-frau gehen von Vorkenntnissen aus, die dem Niveau der kaufmännischen Abschlussprüfung entsprechen. Sollten Sie sich nicht sicher fühlen in Buchführung, Recht oder im kaufmännischen Rechnen, besuchen Sie den Einführungslehrgang. Sie erleichtern sich dadurch die Teilnahme und können dem Unterrichtsstoff im eigentlichen Lehrgang ohne große Probleme folgen.
Die berufliche Fortbildung zum Industriemeister ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) geregelt. Die Fortbildung ist entweder bundesweit einheitlich durch eine Rechtsverordnung des Bundes oder durch Rechtsvorschriften einzelner Industrie- und Handelskammern festgelegt. Sie erfolgt an Bildungseinrichtungen im Bereich von Industrie und Handel.
Die Fortbildung ist in folgenden Fachrichtungen möglich:
- Akustik und Trockenbau
- Bekleidung
- Betonsteinindustrie
- Buchbinderei
- Chemie
- Digital- und Printmedien
- Elektrotechnik
- Flugzeugbau
- Fruchtsaft und Getränke
- Gebäudetechnik
- Gießerei
- Glas
- Gleisbau
- Holz
- Holzbearbeitung
- Holzverarbeitung
- Hüttentechnik
- Isolierung (Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz)
- Keramik
- Kraftverkehr
- Kunststoff und Kautschuk
- Lack
- Lebensmittel
- Leit- und Sicherungstechnik – Eisenbahn
- Leitungsbau
- Luftfahrttechnik
- Mechatronik
- Metall
- Naturwerkstein
- Optik
- Papierverarbeitung
- Pharmazie
- Polsterei
- Polstermöbel
- Rohrleitungsbau
- Rohrnetzbau und Rohrnetzbetrieb
- Rohrnetz – Schwerpunkt Gas, Wasser
- Sägeindustrie
- Technische Wagenbehandlung – Eisenbahn
- Textil
Quelle: Arbeitsagentur
Betriebswirt IHK
Bilanzbuchhalter/in International
Controller IHK
Fachberater für Finanzdienstleistungen
Fachkaufmann/-frau für Außenwirtschaft
Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik
Fachkaufmann/-frau für Marketing
Fachkaufmann/-frau für die Verwaltung von Wohnungseigentum X
Fachkaufmann/-frau für Werbung und Kommunikation
Fachwirt/in für Finanzberatung
Fachwirt/in für die Messe-, Tagungs- und Kongresswirtschaft
Fachwirt/in für Finanzberatung
Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen
Fitnessfachwirt/in
Fremdsprachenkorrespondent/in Englisch
Geprüfte(r) Bankfachwirt/in
Geprüfte(r) Bilanzbuchhalter/in
Geprüfter Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Geprüfte(r) Immobilienfachwirt/in
Geprüfte(r) Industriefachwirt/in
Geprüfte(r) IT-Betriebswirt/in: Geprüfter Informatiker, Geprüfter Wirtschaftsinformatiker
Geprüfte(r) Medienfachwirt/in
Geprüfte(r) Personalfachkaufmann/-frau
Geprüfte(r) Versicherungsfachwirt/in
Geprüfte(r) Verkehrsfachwirt/in
Handelsfachwirt/in
Sportfachwirt/in
Technische(r) Betriebswirt/in IHK
Technische(r) Fachwirt/in
Wirtschaftsassistent/in
Mit Fachhochschulreife und Lehre im kaufmännischen Bereich bzw. Hochschulreife bieten sich verschiedene Studiengänge an. Durch den Nachweis einer Eignungsprüfung können bestimmte Berufsgruppen wie z.B. Erzieher, Heilpädagogen sowie Alten- und Krankenpfleger die Zugangsberechtigung für berufsnahe Studiengänge erwerben (eingeschränkter Hochschulzugang).
In der Online-Datenbank finden Sie alle Hochschulen in Baden-Württemberg, deren Studiengänge, Abschlussarten und Prüfungsordnungen sowie einen Überblick über die verschiedenen Zugangswege und spezielle Voraussetzungen für einzelne Studiengänge.
Master of Science (MSc)
Die IHK Zentrum für Weiterbildung Heilbronn GmbH hat gemeinsam mit der Donau-Universität Krems drei postgraduale Studien für Geprüfte Betriebswirte, Geprüfte Technische Betriebswirte sowie IT-Professionals konzipiert. Rahmenvoraussetzungen für die Zulassung zum Studium ist die erfolgreich abgelegte Prüfung IHK-Betriebswirt/in, Geprüfte/r Betriebswirt/in, Technische/r Betriebswirt/in IHK, Geprüfte/r Technischer Betriebswirt/in und Geprüfte/r IT-Professional vor der IHK gemäß der entsprechenden Prüfungsordnung. Über die Zulassung wird im Einzelfall entschieden. Die Zulassung zum Studium erfolgt grundsätzlich nach einem persönlichen Bewerbungsgespräch.
Studiengänge:
- MSc – Strategie, Technologie und ganzheitliches Management
- MSc – Supply-Chain-Management
- MSc – IT-Consulting
Diese Auflistung ist beispielhaft.
Animation im Tourismus
Ausbildung der Ausbilder/innen (AEVO)
Berufs- und Arbeitspädagogischer Lehrgang
Design-Management
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
Bilanzbuchhaltung International
Fachwirt/in im Gastgewerbe
Floristmeister
KFZ-Servicetechniker/in
Kurzschrift-, Maschinenschreib- und Phonotypistenprüfung
Küchenmeister/in
Medienfachwirt/in
Meister/in für Schutz und Sicherheit
Netzmonteur/in
Touristikfachwirt/in
Werkschutzfachkraft
Die Bauwirtschaft in Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren zunehmend mit einem Mangel an qualifizierten Fachkräften zu kämpfen. Gleichzeitig verändern sich die Anforderungen an das Planen und Bauen deutlich. Gefragt sind zunehmend Kenntnisse im Umgang mit vernetzten Gebäudetechnologien, neuen Baustoffen, erneuerbaren Energien und digitalen Schnittstellen zwischen Gewerken.
Das Projekt Kompetenznetzwerk für Innovatives Bauen (KomNet-InnoBau) setzt an dieser Stelle an.
Im Projektverbund wurden praxisnahe Weiterbildungsmodule zu den Themen Zirkuläres Bauen, Building Information Modeling (BIM), Klimapositives Bauen sowie Serielle Bauweisen entwickelt.
Die Module richten sich an Fach- und Führungskräfte entlang des gesamten Bauprozesses. Angesprochen sind Handwerkerinnen und Handwerker sowie Beschäftigte im Bauhaupt- und Baunebengewerbe, ebenso Architektinnen, Architekten, Planerinnen und Planer. Auch Energieberaterinnen und Energieberater profitieren von den Inhalten. Ergänzt wird die Zielgruppe durch Mitarbeitende von Institutionen, die Bauprojekte begleiten oder genehmigen.
Interessierte finden die einzelnen Weiterbildungsmodule auf den jeweiligen Anbieterprofilen:
Das Projekt KomNet-InnoBau wurde durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.

Landeslotsenstelle Transformationswissen BW
Im aktuellen Umbruch der Automobilwirtschaft stehen insbesondere mittelständische Unternehmen der Zuliefererindustrie und des Kfz-Gewerbes vor großen Herausforderungen, sei es im Bereich der zukünftigen Entwicklung des Geschäftsmodells, der Mitarbeiterqualifizierung oder der generellen Ausrichtung der Unternehmensstrategie. Hier setzt die neue Landeslotsenstelle Transformationswissen BW mit ihren gebündelten Angeboten an und zeigt Unterstützungsangebote auf: www.transformationswissen-bw.de
In einer Datenbank sind Fort- und Weiterbildungsangebote aufgeführt, die thematisch relevante Inhalte für die Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg aufzeigen. Es werden Angebote gelistet, die entweder in Baden-Württemberg vor Ort stattfinden, oder online durchgeführt werden.
Die Lotsenstelle ist bei der e-mobil BW GmbH – Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg angesiedelt und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft gefördert.
Verbund für Technologie und Bildung (vtb)
Der Verbund für Technologie und Bildung (vtb) ist einer von 53 Weiterbildungsverbünden in Deutschland. Ziel der Weiterbildungsverbünde ist es, hauptsächlich KMU bei der Planung, Organisation und Ausgestaltung beruflicher Weiterbildung zu unterstützen. Der vtb fokussiert sich auf die Region Bodensee-Oberschwaben. Gefördert wird der Verbund vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Der Schwerpunkt des Verbunds für Technologie und Bildung liegt auf der Entwicklung der zukünftigen Kompetenzen in Unternehmen, insbesondere in der Automobil- und Zulieferindustrie, damit Führungskräfte und Mitarbeitende für den immer schneller werdenden technologischen Wandel bestmöglich qualifiziert sind. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Unternehmen in der Region bedarfsgerechte Lösungen für strukturierte Weiterbildungsmaßnahmen zu entwickeln.
Der Verbund versteht sich als Wegbereiter für Unternehmen für die digitale Transformation. Dabei bieten die Experten des Verbunds verschiedene Unterstützungs- und Begleitmöglichkeiten: Bildungsbedarfe ermitteln, Qualifizierungskonzept definieren, Sensibilisierung und Training
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: Weiterbildungsverbund vtb (weiterbildungsverbund-vtb.de)

Seit dem Wintersemester 2010/2011 sind Meister, Absolventinnen und Absolventen gleichwertiger Fortbildungsabschlüsse beim Hochschulzugang den Abiturientinnen und Abiturienten gleichgestellt. Sonstige qualifizierte Berufstätige ohne formale Hochschulreife sind zur Aufnahme eines Studiums an allen Hochschulen in einem ihrer beruflichen Ausbildung fachlich entsprechenden Studiengang berechtigt.
Studieninteressierte mit besonderer beruflicher Qualifikation können auch ohne schulische Studienberechtigung studieren. An baden-württembergischen Hochschulen gibt es zwei Zugangswege:
1.) Allgemeiner Hochschulzugang für Absolventen einer anerkannten beruflichen Aufstiegsfortbildung, beispielsweise Meister oder Fachwirt
2.) Fachgebundener Hochschulzugang über eine berufliche Qualifikation und eine Eignungsprüfung (Zugangsweg für beruflich Qualifizierte mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung und dreijähriger Berufserfahrung für ein fachlich entsprechendes Studium)
- Schriftlicher Nachweis über die Teilnahme an einer auf den angestrebten Studiengang bezogenen studienfachlichen Beratung
- Eine mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung und eine in der Regel mindestens 3-jährige Berufserfahrung
- Bestandene Eignungsprüfung
Ansonsten gelten die gleichen allgemeinen Voraussetzungen wie für den Direktzugang.