Kursbeschreibung

Alle diese Themen können uns beschäftigen, wenn wir ein Stillleben kreieren und malen wollen. Am Anfang steht die Wahrnehmung: Wie sehe ich Gegenstände als Form im Raum? Sie können arrangiert oder ganz zufällig durch ihren Gebrauch miteinander in Verbindung geraten sein. Aus welchem Material bestehen sie? Welche Veränderungen nehme ich wahr, wenn sich der Blickwinkel, das Licht oder die Gruppierung verändert? Mit dem Betrachten und Begreifen kommt das Verständnis für Spannung, Harmonie und räumliche Zusammenhänge.

„Stillleben malen ist der Anfang von allem.“ – Vincent van Gogh

Welche Objekte wähle ich überhaupt aus? Vielleicht entdecke ich eine symbolische Botschaft in meiner Auswahl? Hierbei begegne ich meinen eigenen Empfindungen von Schwere und Leichtigkeit, Statik, Bewegung und Balance. Das Material der Objekte bietet unterschiedliche Oberflächen an; Strukturen und Farben die unsere Sinne anregen.

Die Situation der realen Objekte verändert sich beim Übertragen auf eine zweidimensionale Bildfläche. Das Bild besitzt eine eigene Wirklichkeit. Wie füge ich meine visuellen Erfahrungen in das Maß der Fläche ein, sodass ein spannendes und meine Blicke ansprechendes Bild entsteht? Hier können unsere Erfindungsgabe bei der Komposition und das intuitive Spiel mit Material und Abstraktion helfen und für neue Entdeckungen sorgen.

„Das Ziel der Kunst besteht nicht darin, die Wirklichkeit wiederzugeben, sondern eine Wirklichkeit von gleicher Intensität zu schaffen.“ - Alberto Giacometti

Leitung: Paul Trost
Beginn: Montag, 13 Uhr
Ende: Samstag, nach dem Frühstück

Die Volkshochschule bietet im restaurierten ehemaligen Kloster Inzigkofen auch Unterkunft und Verpflegung an (Preise pro Person):
Unterkunft und Verpflegung pro Person:
Doppelzimmer 295,00 € / 370,00 € (ohne/mit DuWC)
Einzelzimmer 320,00 € / 395,00 € (ohne/mit DuWC)