Schutzkonzepte entwickeln – Schutz und Prävention sexualisierter Gewalt

Paritätische Schulen für soziale Berufe gGmbH

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Aktionen

Kursbeschreibung

WELCHE VORAUSSET-ZUNGEN SIND ZU ERFÜLLEN?
Teilnehmende sollten ein grundlegendes Interesse und Verantwortungsbewusstsein für den Schutz von Kindern, Jugendlichen oder schutzbedürftigen Erwachsenen mit-bringen. Vorkenntnisse im Bereich Kinderschutz oder Prävention sind hilfreich, aber keine zwingende Voraussetzung. Offenheit für Reflexion, Austausch und die Bereitschaft, sich mit sensiblen Themen auseinanderzusetzen, sind essenziell.

WEN SPRECHEN WIR AN?
Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte aus pädagogischen, sozialen und medizinischen Arbeitsfeldern, insbesondere:
• Erzieher:innen und Lehrer:innen
• Sozialarbeiter:innen und Sozialpädagog:innen
• Mitarbeitende in Vereinen, Jugendhilfeeinrichtungen und kirchlichen Organisationen
• Ehrenamtliche mit Verantwortung für Kinder und Jugendliche
• Führungskräfte, die Schutzkonzepte in ihrer Einrichtung implementieren möchten

WELCHE ZIELE VEFOLGT DIE FORTBILDUNG?
Die Fortbildung verfolgt das Ziel, Fachkräfte in pädagogischen, sozialen und medizinischen Arbeitsfeldern für das Thema sexualisierte Gewalt zu sensibilisieren und sie in die Lage zu versetzen, wirksame Schutzkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die Teilnehmenden sollen ein vertieftes Verständnis für die Formen und Dynamiken sexualisierter Gewalt erlangen, Risikofaktoren erkennen und einschätzen können sowie Handlungssicherheit im Umgang mit Verdachtsfällen gewinnen. Darüber hinaus sollen sie befähigt werden, präventive Maßnahmen in ihren Einrichtungen zu etablieren und geeignete Unterstützungsangebote zu nutzen. Die Fortbildung fördert eine reflektierte Haltung und stärkt die Verantwortung gegenüber Schutzbefohlenen.

WAS SIND DIE INHALTE?
Einführung in das Thema sexualisierte Gewalt
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Begrifflichkeiten, gesellschaftlichen Hintergründe und rechtlichen Rahmenbedingungen. Es wird ein gemeinsames Verständnis für das Thema geschaffen.

Risiken und Risikofaktoren
Es werden strukturelle und individuelle Risikofaktoren beleuchtet, die sexualisierte Gewalt begünstigen können. Dabei liegt ein Fokus auf möglichen Schutzlücken in Institutionen und Organisationen.

Gewalt erkennen
Die Teilnehmenden lernen, Warnsignale und Symptome zu identifizieren und erhalten Einblick in Beobachtungsinstrumente und Dokumentationsmöglichkeiten.

Intervenieren bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt
Es werden konkrete Handlungsschritte im Verdachtsfall vermittelt, inklusive rechtlicher Grundlagen, Meldepflich-ten und interner Abläufe.

Prävention und Sensibilisierung
Die Teilnehmenden erarbeiten Maßnahmen zur Prävention und erfahren, wie Schutzkonzepte entwickelt und nachhaltig implementiert werden können. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird dabei besonders berücksichtigt.

Fallbeispiele und praktische Übungen
Anhand realitätsnaher Szenarien und Rollenspiele wird das Gelernte angewendet und reflektiert. Die Übungen fördern die Handlungskompetenz und stärken die Sicher-heit im Umgang mit schwierigen Situationen.

Ressourcen und Unterstützungsangebote
Abschließend werden relevante Beratungsstellen, Netz-werke und Materialien vorgestellt, die den Teilnehmenden für die Weiterarbeit zur Verfügung stehen.

WIE SEHEN DIE
METHODEN AUS?
Wir legen Wert auf praxisnahes und direkt umsetzbares Vorgehen. Dabei leiten uns die Grundsätze Carl Rogers: Echtheit der Person, Wertschätzung des Anderen und Empathie für unser Gegenüber.
In der Fortbildung wird ein abwechslungsreicher Metho-denmix eingesetzt, der sowohl Wissen vermittelt als auch praktische Handlungskompetenz fördert. Fachliche Inputs und Impulsvorträge geben eine fundierte Einführung in die Themen. Gruppenarbeiten und moderierte Diskussionen ermöglichen den kollegialen Austausch und die gemein-same Reflexion. Durch Fallbesprechungen, Rollenspiele und praktische Übungen wird das Erkennen und Handeln in Verdachtssituationen trainiert. Die Teilnehmenden arbeiten zudem mit konkreten Materialien und es werden hilfreiche Ressourcen und Unterstützungsangebote vor-gestellt.

Kursinformationen

Tags

sozialmanagement

paedagogik

sozialpaedagogik

sexuelle missbrauch

sexualbegleitung

sexuelle gewalt praevention

kinderbetreuung

kindertagesstaette

bereich erziehung

gesundheits- und sozialwesen

Dauer
8 UE
Unterrichtszeiten
9.00 Uhr - 16.15 Uhr
Termin
10.07.2026
Kosten
139,00 €
Zielgruppe
siehe Beschreibung
Bildungsart
Fortbildung/Qualifizierung
Unterrichtsform
Präsenzunterricht
Voraussetzung
siehe Beschreibung
Präsenzkurs
Dieser Kurs findet ausschließlich als Anwesenheitsveranstaltung statt.
mind. Teilnehmerzahl
8
max. Teilnehmerzahl
16
spezielles Angebot für Dozenten
Ja.
Veranstaltungsort
Paritätische Schulen für soziale Berufe gGmbH
Kronenplatz 1, Haus C
77652 Offenburg
Abendkurs
Nein
Bildungsgutschein
Nein