Bipolare Störungen
Diakonisches Institut für Soziale Berufe gGmbH – Reutlingen
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Kursbeschreibung
Die bipolare affektive Störung (früher auch manisch-depressive Erkrankung genannt) ist eine psychische Erkrankung, die durch extreme Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist. Diese Schwankungen wechseln zwischen manischen (übermäßig gehobene Stimmung, gesteigerter Antrieb) und depressiven (tiefe Niedergeschlagenheit, Interessenverlust) Phasen. Dazwischen liegen stabile, symptomfreie Phasen.
Die Erkrankung tritt in Deutschland bei 2-4 % der Bevölkerung auf und gehört damit zu den häufigeren Erkrankungen. Leider werden Betroffene meist nur im Rahmen schwerer Episoden in den Medien, in Akutkliniken oder in Einrichtungen für psychisch kranke Menschen wahrgenommen und häufig gehen diese Wahrnehmungen mit Angst und der Vorstellung von Gewalt und Kriminalität einher. Doch viele Betroffene gehen bei guter Behandlung und entsprechender Lebensführung arbeiten, sind Eltern, nehmen am normalen Leben teil.
Wir befassen uns mit der Vielfalt der Erkrankung, Auslösern und Behandlungsansätzen.
Inhalte
- Ursachen (genetisch, entwicklungsbedingt, psychosoziale Auslöser)
- Diagnosekriterien und Erscheinungsformen
- Behandlung medikamentös und nicht-medikamentös
- Gesellschaftliche Relevanz
- Umgang mit Betroffenen und Umgang der Betroffenen mit ihrer Erkrankung
Kursinformationen
Federnseestraße 3
72764 Reutlingen