Demenz, Alzheimer, Vergesslichkeit - wenn das Gedächtnis nachlässt
Volkshochschule Leonberg
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Kursbeschreibung
Bis zu einem gewissen Grad ist die zunehmende Vergesslichkeit eine unvermeidliche Begleiterscheinung des Alterns. Ist sie allerdings so ausgeprägt, dass sie einen normalen Alltag erschwert oder unmöglich macht, wird Vergesslichkeit zur Krankheit. Bei der Demenz handelt sich um eine Erkrankung, die mit dem Lebensalter zusammenhängt. Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Demenz, bei der Nervenzellen des Gehirns aus noch nicht völlig geklärter Ursache zugrunde gehen. Aber auch chronische Durchblutungsstörungen des Gehirns, z. B. durch Schlaganfälle, können eine Demenz auslösen. Je nach Schwerpunkt der betroffenen Hirnregionen können, neben Vergesslichkeit, auch Persönlichkeitsveränderungen, Verhaltensstörungen, Sprachstörungen vordergründig sein. Die Demenz ist derzeit nicht heilbar und stellt oft eine große Belastung für die pflegenden Angehörigen dar. Neben nichtmedikamentösen Maßnahmen gibt es zwei Medikamentenklassen, die die Abnahme der Leistungsfähigkeit des Gehirns für eine gewisse Zeit verlangsamen können. Ein wichtiger Eckpfeiler der Demenzforschung ist die Entwicklung neuer Diagnosemethoden, mit denen sich eine Erkrankung erkennen lässt, bevor ausgeprägte Gedächtnisstörungen auftreten. Im Vortrag wird auf verschiedene Aspekte der Erkrankung aus fachärztlicher Sicht eingegangen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen. In Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW).
Referent: Dr. med. Felix Bischof, Facharzt für Neurologie, Böblingen
Moderation: Dr. med. Timo Hurst, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Vorsitzender der Ärzteschaft Leonberg
Kursinformationen
An der Wolldecke 2
71263 Weil der Stadt