(verbale) Deeskalation: Konflikte erkennen, entschärfen, vermeiden
RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm gGmbH
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Kursbeschreibung
Das frühzeitige Erkennen von und angemessene Reagieren auf eskalierende Situationen in der Pflege und Therapie setzt ein umfassendes Hintergrundwissen voraus. Es gilt, für sich selbst und für das Gegenüber (Patienten, Angehörige) einen Weg zu finden, um aus der angespannten Situation herauszukommen. Bereits die richtigen Worte im passenden Moment, ein selbstbewusstes Auftreten sowie das eindeutige Verhalten können Konflikte und Spannungen entschärfen. Gewalterfahrung wird sich im Pflege- und Therapiealltag nie völlig ausschließen lassen. Präventive und an die Situation angepasste Deeskalations- und Schutzmaßnahmen können Gefährdungen und die damit verbundenen psychischen Belastungen deutlich reduzieren. So zeigt auch die Forschung: Werden die Beschäftigten gut auf kritische Situationen und den Umgang mit Gewalt vorbereitet, haben sie ein geringeres Risiko, Gewalt zu erleben. Und sie fühlen sich weniger belastet.
Nutzen:
- Erweiterung des Handlungsrepertoires in Krisensituationen
- Reduzierung von Konflikten durch präventive Maßnahmen
- Minderung von psychischer Belastung durch Deeskalations- und Schutzmaßnahmen
Kursinhalte:
- ProDeMa®-Stufenmodell zur Deeskalation I-IV, VII
- Ursachen und Entstehungsprozesse von Aggression
- Kommunikation und Körpersprache im Umgang mit aggressiven Menschen
- Beleuchtung der eigenen Wahrnehmung von aggressiven Verhaltensweisen und der eigenen Reaktionen
- Präventive Maßnahmen im Arbeitsalltag
- Theoretische Grundlagen zu Techniken der verbalen Deeskalation
- Unterschiede der Deeskalation zwischen Mitarbeitende/Patienten sowie Mitarbeitende/Mitarbeitende
- Erfolgreiche Steuerung von Konflikten
Dozierende:
Tobias Münzhofer, Teamcoach, QM-Auditor, Examinierter anerkannter Altenpfleger
Fortbildungspunkte RbP: 10
Kontakt:
bildung.fw@rku.de
0731 177-1602
Kursinformationen
Oberer Eselsberg 45
89081 Ulm (Donau)