Traumaberatung
Heilpraktikerschule und Fernschule Isolde Richter
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Kursbeschreibung
Fachliche Kompetenz und Einfühlsamkeit
Möchten Sie in der Lage sein ...
- vorliegende Traumata zu erkennen und tiefgründig zu verstehen?
- den betroffenen Menschen, Empathie und Verständnis entgegenzubringen?
- Ihre Kompetenz in Ihrer Beratungsarbeit hinsichtlich Trauma auszubauen?
Dann ist unser Webinar „Traumaberatung“ genau das Richtige für Sie!
In diesem praxisorientierten Webinar lernen Sie, wie Sie Menschen, die mit einem Trauma belastet sind, auf einfühlsame und fachkundige Weise zur Seite stehen. Sie lernen, wie Sie individuell auf die Bedürfnisse Ihrer Klienten und Klientinnen eingehen und erhalten wertvolle Werkzeuge und neue Perspektiven an die Hand.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten zu vertiefen und anderen in ihren schwersten Momenten zur Seite zu stehen. Wir machen Sie fit für diese anspruchsvolle, aber auch persönlich erfüllende Aufgabe der Traumaberatung.
Melden Sie sich jetzt an und entwickeln Sie sich zur gefragten Fachkraft in der Traumaberatung.
KURSZIEL:
Sie verstehen den theoretischen Hintergrund von Trauma und Trauerbewältigung. Sie sind in der Lage, ein vorliegendes Trauma zu erkennen und tiefgründig zu verstehen. Sie werden sicher im Umgang mit Menschen, die mit einem Trauma belastet sind und können ihnen Verständnis und Empathie entgegenbringen. Sie sammeln erste praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Traumainterventionen.
KURSINHALT:
Arten von Trauma
In der Traumaberatung gibt es verschiedene Arten von Trauma, die zu berücksichtigen sind. Ein Trauma kann akut, chronisch oder komplex sein. Akute Traumata entstehen durch einzelne, plötzlich eintretende Ereignisse wie Unfälle oder Gewalt, während chronische Traumata durch wiederholte und anhaltende Belastungen, wie Missbrauch oder Vernachlässigung, hervorgerufen werden. Komplexe Traumata sind oft das Ergebnis von langanhaltenden, wiederholten traumatischen Erlebnissen, die besonders während der Kindheit auftreten.
Die Diagnose eines Traumas erfordert eine sorgfältige klinische Beurteilung, in der Symptome wie Flashbacks, Albträume, emotionale Taubheit oder übermäßige Wachsamkeit analysiert werden. Neben der symptomatischen Betrachtung spielen auch die Lebensgeschichte der betroffenen Person sowie die Art des erlebten Traumas eine wichtige Rolle. Traumata lassen sich häufig anhand spezifischer Verhaltensweisen und emotionaler Reaktionen erkennen, die sowohl im individuellen Verhalten als auch in sozialen Beziehungen sichtbar werden.
Auswirkung von Trauma auf das Familiensystem:
Traumata wirken sich nicht nur auf das Individuum selbst, sondern auch auf dessen Familie aus, da dysfunktionale Verhaltensmuster oft über Generationen weitergegeben werden. Familienmitglieder können sich überfordert oder hilflos fühlen, was das System destabilisiert und häufig zu Konflikten führt.
Die Rolle von Bindung und Entwicklung in der Entstehung von Trauma:
Frühe Bindungserfahrungen und die kindliche Entwicklung haben einen großen Einfluss darauf, wie stark traumatische Erlebnisse verarbeitet werden und welche langfristigen Auswirkungen sie haben können. Traumata führen zudem oft zu neurobiologischen Veränderungen, die das Stressverarbeitungssystem und das Gehirn nachhaltig beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, diese Zusammenhänge zu verstehen, um gezielt intervenieren zu können.
Selbstfürsorge:
Für Fachkräfte, die mit traumatisierten Personen arbeiten, ist Selbstfürsorge essenziell. Die Konfrontation mit traumatischen Erlebnissen kann zu sekundärer Traumatisierung führen, weshalb der Aufbau von Resilienz und die Anwendung von Bewältigungsstrategien sowohl für Klientinnen als auch für Beraterinnen von großer Bedeutung ist.