Kursbeschreibung

Raus aus der Psychoecke!
Burnout ist mehr als ein psychische Erkrankung. Es manifestiert sich auch auf zellulärer Ebene, in den Mitochondrien – dem Kern der Vitalität.
Lernen Sie in diesem Kurs sowohl die körperliche wie auch die seelische Seite dieses Erschöpfungszustandes kennen und verstehen. Wir vermitteln Ihnen fundierte ganzheitliche Kenntnisse, mit denen Sie als Therapeut oder unterstützender Berater bei Burnout in der Praxis erfolgreich arbeiten können.
Mit diesem Wissen über die notwendigen Therapien und die richtige Abfolge können Sie Ihren Klienten eine qualifizierte Beratung bieten. Ihr Ziel: Burnout-Patienten parallel zur medizinischen Therapie erfolgreich begleiten.

KURSINHALT:
Die schnelllebige Gesellschaft des 21. Jahrhunderts führt immer mehr Menschen an den Rand ihrer Belastbarkeit. Aber ein Burnout entsteht nicht über Nacht, meist geht eine lange Zeit mit Überforderung, Stress und hohem Leistungsanspruch an sich selbst voraus.
Auf der körperlichen Ebene spielen Vitalstoffverluste, eine unzulängliche Entgiftung und Dysbalancen von Hormonen und Neurotransmittern eine entscheidende Rolle. Außerdem erschaffen erlernte Leitmotive und Glaubenssätze wie "Anerkennung nur durch Leistung" den Nährboden, das Ausbrennen zuzulassen.

BLOCKINHALT:
Im Kurs werden wir uns dem Thema Burnout aus einem psychologischen Blickwinkel nähern und die Methodik besprechen, wie wir aus unseren jeweiligen professionellen Rollen heraus die Betroffenen auf der psychischen Ebene unterstützen können.

Wir werden uns damit auseinandersetzen, welche psychischen Dispositionen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster es begünstigen, an einem Burnout zu erkranken und was dazu führt, dass Betroffene es von alleine kaum noch schaffen, aus diesem „Verbrennen“ einen Ausweg zu finden.
Den Aspekten von Anerkennung und Wertschätzung in unserer Arbeit mit den Klient*innen/Patient*innen werden wir Aufmerksamkeit schenken, genauso wie dem Erkennen dysfunktionaler Gedanken und Handlungsmuster.
Dem Erlernen funktionaler Gedanken und Handlungsmuster durch verschiedene Techniken wie beispielsweise dem Achtsamkeitstraining und den Möglichkeiten der Resilienzerweiterung werden wir uns zuwenden und wir werden diskutieren, wie eine Rückfallprophylaxe aussehen kann.
Des Weiteren geht es auch darum, sich mit den Aspekten von Burnout-Prävention auseinanderzusetzen, um Klient*innen/Patient*innen die gefährdet erscheinen, frühzeitig Hilfe anbieten zu können.
Ein weiteres Augenmerk wird darauf liegen, wie wir uns selbst vor einem Burnout schützen, um unseren Klient*innen/Patient*innen authentisch zu begegnen, damit sie nicht nur kognitiv verstehen, wie es gelingen kann, ein Burnout zu überwinden, sondern auch im Kontakt mit uns erleben können, wie eine sinnvolle Psychohygiene aussehen kann.