Was ist, darf sein - kultivierte Emotionalität

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Kursbeschreibung

Was ist, darf sein - Kultivierte Emotionalität
Trainings- und Fortbildungsseminar zur emotionalen Kompetenz

akkreditierte Fortbildung
„Dieses leibliche Spüren ist ungeheuer wichtig … Denn der Leib ermöglicht dem Menschen … nicht nur, mit der Welt in Kontakt zu treten, sondern sich zuallererst überhaupt selber zu spüren.“ (Frank-M. Staemmler)

„Der Mensch wird am Du zum Ich.“ (Martin Buber)

„Was ist, darf sein“ – Diese möglichst offene, wohlwollend-freundliche Haltung gegenüber allen Gefühlen, auch den unangenehmen, ist die Grundlage für eine kultivierte Emotionalität.

Ziele
In diesem Seminar lernen Sie aus dieser Haltung heraus ohne jede Zensur ihre Gefühle wahrzunehmen und willkommen zu heißen. Und das impliziert gleichzeitig, damit aufzuhören, sie abzuwerten, zu blockieren, zu unterdrücken, zu verdrängen oder anderweitig im „Gefühlsstau“ (Hans-Joachim Maaz) zurückzuhalten.

Kultivierte Emotionalität beinhaltet darüber hinaus auch die Handlungsebene: Sie lernen nicht nur, Ihre Gefühle als Basis-Orientierung in Ihrem Leben wahrzunehmen und zu würdigen, sondern auch sich ihnen entsprechend zu verhalten. D.h. Sie finden Möglichkeiten und Wege, sie angemessen auszudrücken und zu leben, allein, im Rückzug, im Kontakt und in Beziehung mit anderen.

Inhalte
Viele Menschen sind zu sehr im Außen, zu sehr beim anderen, und sie sind froh, wenn sie auch einmal bei sich sind und sich spüren. Kultivierte Emotionalität ist differenzierter, weiter und tiefer: Es geht darum, nicht nur bei mir, sondern in mir zu sein, wirklich in mir anzukommen und mich in mir zu fühlen. Und von da aus dann in einem weiteren Schritt dieses „Ich in mir“ aufrecht zu erhalten und nicht zu verlieren, wenn ich in Kontakt mit der Welt und anderen Menschen trete und diese wahrnehme: „Ich in mir und mit Dir“.

Methodik
Im Seminar arbeiten wir weitestgehend mit einem fortlaufenden, ausgewogenen Wechsel zwischen stärkenden Rückzugs- und nährenden Kontakt-Ritualen. Wir zentrieren uns in unserem „Ich in mir“ im Rückzug und lassen uns dann überraschen, wie sich dieses „Ich in mir“ entwickelt, vertieft, erweitert und verändert, wenn wir im Kontakt mit anderen sind.

Die Seminar-Struktur orientiert sich im Wesentlichen an den Prinzipien und Methoden der dialogischen Gestalttherapie. Zusätzlich eingeflossen sind die Erkenntnisse der klassischen Meditation (Buddhismus, Zen) und des psychoanalytischen Zwiegesprächs (Lukas Möller).

Hinweis
Dieses Seminar hat einen hohen Selbsterfahrungs-Anteil. Eine befriedigende Teilnahme erfordert die Bereitschaft der TeilnehmerInnen, sich auf möglichst alle Gefühle einzulassen, die ganze Palette, selbst wenn diese nicht immer angenehm sein mögen.

Viele Menschen sind „…gefangen in ihrer Angst vor Gefühlen, und dabei geht es oft nicht einmal nur um die Angst vor unangenehmen Gefühlen, sondern häufig sogar um die Angst vor jeder emotionalen Intensität – einschließlich der Angst, sich von intensiver Freude, Liebe oder Lust überwältigen zu lassen. Aber wer sich sicherheitshalber nicht mehr spürt, verliert letztlich jede Sicherheit, weil er die Orientierung im Leben verliert.“ (Frank-M. Staemmler).

Kursinformationen

Tags

psychologie

psychotherapie

Kurs-ID
ESKE
Dauer
2,5 Tage
Unterrichtszeiten
Freitag von 18:15 - 21:00 Uhr Samstag von 09:00 - 15:30 Uhr, Sonntag von 09:00 - 12:00 Uhr
Termin
26.06.2026 bis 28.06.2026
Kosten
375,00 €
Zielgruppe
Angehörige der helfenden Berufe, die ihre eigene persönliche Kompetenz im Umgang mit Gefühlen, den eigenen wie auch denen der anderen, gezielt schulen und weiter entwickeln wollen.
Bildungsart
Fortbildung/Qualifizierung
Unterrichtsform
Seminar
Voraussetzung
Keine
Präsenzkurs
Dieser Kurs findet ausschließlich als Anwesenheitsveranstaltung statt.
mind. Teilnehmerzahl
6
URL des Kurses
Anmelde URL des Kurses
spezielles Angebot für Dozenten
Ja.
Veranstaltungsort
fortbildung1
Christian-Belser-Str.
70597 Stuttgart
Abendkurs
Ja
Barierrefreier Zugang
Ja
Schlagworte
psychologie, psychotherapie