Staatlich anerkannte/r Pflegefachfrau/Pflegefachmann
Kurs-ID | Pflege 09/24 |
Datum | 15.09.2024 bis 14.09.2027 |
Dauer | 3 Jahre |
Unterrichtszeiten | 2 Studientage pro Woche, mit einigen Blockwochen |
Kosten | kostenlos |
Zielgruppe | siehe Beschreibung |
Unterrichtsform | Präsenzunterricht |
Voraussetzung | siehe Beschreibung |
Abschluss | staatlich anerkannt |
Förderung | Agentur für Arbeit;Deutsche Renteversicherung Bund; BAföG |
Präsenzkurs | Keine Angabe. |
mind. Teilnehmerzahl | k. A. |
max. Teilnehmerzahl | keine Beschränkung |
URL des Kurses | Details beim Anbieter |
spezielles Angebot für Dozenten | Keine Angabe. |
Veranstaltungsort
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Paritätische Schulen für soziale Berufe gGmbH
Inselstr. 30 77756 Hausach (Schwarzwaldbahn) |
Abendkurs | Bildungsgutschein | Förderfähig nach Fachkursprogramm des ESF | Barierrefreier Zugang |
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k. A. | Ja | k. A. | Ja |
Beschreibung |
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Staatlich anerkannte/r Pflegefachfrau/Pflegefachmann Bildungsziel Ziel ist die Vermittlung von pflegerischen und sozialen Handlungskompetenzen, die durch die Verknüpfung theoretischer und berufspraktischer Inhalte erworben werden. Berufsbild - Die bisher drei getrennt geregelten Pflegeausbildungen werden in einem neuen Pflegeberuf zusammengeführt. - Pflegefachleute leisten eine umfassende und geplante Pflege in allen pflegerischen Versorgungsstrukturen. - Sie erheben den individuellen Pflegebedarf. Sie organisieren, gestalten und steuern den Pflegeprozess. - Sie organisieren und verwalten, z.B. Berichte abfassen, Pflegeleistungen dokumentieren. - Sie sichern die Qualität der Pflege durch Analyse, Evaluation und Entwicklung. - Sie führen ärztliche Verordnungen aus. - Sie helfen bei der Rehabilitation der Patienten*innen und Bewohner*innen. - Sie geben Hilfe zur Erhaltung und Aktivierung der eigenständigen Lebensführung. - Sie sind fähig bei Notfällen und in lebensbedrohlichen Situationen zu helfen. - Sie beraten alte Menschen in ihren persönlichen und sozialen Angelegenheiten. - Sie unterstützen alte Menschen bei der Freizeitgestaltung und der Pflege sozialer Kontakte, z.B. Teilnahem an Festen, Ausflügen und kulturellen Veranstaltungen. - Sie begleiten Sterbende und bieten Trauerbegleitung an. Arbeitsfelder Pflegefachkräfte arbeiten in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, in Krankenhäusern, der pädiatrischen und psychischen Versorgung als auch in der Reha und anderen pflegerischen Versorgungsstrukturen, wie Hospiz und Palliativ Care. Zugangsvoraussetzungen - Mittlerer Schulabschluss bzw. gleichwertiger Bildungsstand oder Hauptschulabschluss bzw. gleichwertiger Bildungsstand zusammen mit 1. abgeschlossener Ausbildung in der Kranken- oder Altenpflegehilfe oder 2. Hauptschulabschluss mit abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung oder erfolgreicher Abschluss einer sonstigen 10-jährigen allgemeinen Schulbildung. - Ausbildungsvertrag mit einer anerkannten Einrichtung der stationären oder ambulanten Pflege oder einem Krankenhaus - Ausreichend Deutschkenntnisse (Sprachniveau B2) - Aktuelles polizeiliches Führungszeugnis - Gesundheitliche Eignung durch Attest nachgewiesen Wir sind AZAV-zertifiziert! Bildungsgutschein willkommen! Ausbildungsverlauf Ausbildungsbeginn ist jeweils im September eines Jahres. Die Ausbildung dauert in Vollzeit drei Jahre und hat einen hohen Anteil an praktischer Ausbildung in mindestens sechs verschiedenen Einsatzstellen, di die Gesamtheit der möglichen Pflegeaufgaben abbilden. Der theoretische Unterricht erfolgt in Blockwochen an der Schule. - Alle Auszubildenden erhalten zunächst zwei Jahre lang eine gemeinsame, generalistisch ausgerichtete Ausbildung. Durch die Wahl des Anstellungsträgers entscheidet sich die Vertiefungsrichtung. Auszubildende, die im dritten Ausbildungsjahr die generalistische Ausbildung fortsetzen, erwerben den Berufsabschluss "Pflegefachfrau" bzw. Pflegefachmann". - Auszubildende, die ihren Schwerpunkt in der Pflege alter Menschen oder der Versorgung von Kindern und Jugendlichen sehen, können bei entsprechendem Vertiefungseinsatz wählen, ob sie - statt die generalistische Ausbildung fortzusetzen - einen spezialisierten Abschluss in der Altenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege erwerben wollen. Die Ausbildung endet mit praktischen, mündlichen und schriftlichen Prüfungen. Ausbildungsverkürzungen können von der zuständigen Behörde unter Anrechnung von einschlägigen Assistenz- und Helferberufen sowie anderer gleichwertiger Ausbildungen zugelassen werden. Inhalte der Ausbildung Folgende Kompetenzen sollen erworben werden: - Pflegeprozesse und -Diagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren. - Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten. - Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten. - Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen. - Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen. Kosten / Gebühren Bei der Gesamtausbildung fallen keine Kosten an. Ihre Bewerbung Folgende Unterlagen fügen Sie Ihrem Bewerbungsschreiben bei: - Ausbildungsvertrag mit einer geeigneten Einrichtung - Unterschriebener tabellarischer Lebenslauf - Schulabschlusszeugnisse, Zeugnisse und Bescheinigungen bisheriger Tätigkeiten, amtlich beglaubigt - Bei Hauptschulabschluss: Nachweis der abgeschlossenen Berufsausbildung - Geburtsurkunde und Urkunden zu Namensänderungen im Original - Passbild für Schülerausweis - Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse (Sprachniveau B 2) in beglaubigter Kopie Bei Ausbildungsbeginn nicht älter als drei Monate: - ärztliches Attest - mit Stempel und Zulassungsnummer des Arztes - einfaches polizeiliches Führungszeugnis im Original Bei der verkürzten Ausbildung zur staatlich anerkannten Pflegefachkraft ist noch die Urkunde der staatlichen Anerkennung im jeweiligen Beruf anzufügen. Parallel zum Bewerbungsverfahren an der Schule können sie den für Sie passenden Arbeitgeber suchen. Bei der Suche nach Praxisstellen unterstützen wir Sie durch unseren Ausbildungsverbund. Die Anerkennung ausländischer Schulabschlüsse beantragen Sie bitte beim Regierungspräsidium Stuttgart und beachten sie, dass das Anerkennungsverfahren mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Entwicklung Vier grundsätzliche Fort- und Weiterbildungsrichtungen können eingeschlagen werden: - Durch Fortbildungen oder ein Pflegestudium können fachliche Themen vertieft werden. - Pädagogische Qualifizierungen z.B. als Praxisanleitung für Auszubildende oder durch ein Studium der Pflegepädagogik als Lehrkraft an Pflegeschulen. - Managementaufgaben können übernommen werden nach einer Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft, Pflegedienstleitung, Stationsleitung, Heimleitung oder durch ein Studium in Pflegemanagement. - Ein Studium der Pflegewissenschaft eröffnet eine wissenschaftliche Laufbahn. Bitte bedenken Sie, dass in vielen Fällen ein Abitur keine notwendige Zugangsvoraussetzung mehr für einen Studienplatz ist. |
Schlagworte |
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pflege, pflegefachkraft, altenpflege, sozialberuf, pflegeberuf |
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