Ausbildungslehrgang Mediation
Universität Heidelberg - Wissenschaftliche Weiterbildung
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Kursbeschreibung
Mediation ist ein weithin anerkanntes Verfahren zur Lösung von Konflikten in Familien, in Personengesellschaften, in bzw. zwischen Betrieben sowie bei Auseinandersetzungen im öffentlichen und internationalen Bereich. Der interdisziplinäre Ansatz der Mediation als neue Form der Bewältigung von Interessenkonflikten betont die Eigenverantwortlichkeit der Partner*innen: In der Überwindung des Prinzips von Sieg und Niederlage wird eine faire Lösung für die zukünftige Arbeitsgestaltung aller Beteiligten erarbeitet und beschlossen.
Das Weiterbildungsprogramm wendet sich an Personen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium, die über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung (in der Regel mediationsrelevant und nach Studienabschluss) verfügen und die Möglichkeit haben, bereits während der Weiterbildung in ihrem Umfeld die gelernten Techniken und Haltungen zu praktizieren.
Ziel des Ausbildungslehrgangs ist es, Mediation als berufspraktische Zusatzqualifikation kennen zu lernen. Sie dient dem Erwerb erster Basiskompetenzen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, fördert kreatives Denken und gibt Anwenderinnen und Anwendern klare Strukturen an die Hand.
Der Ausbildungslehrgang umfasst 8 Präsenzmodule und ein Live-Online-Seminar mit insgesamt 130 Zeitstunden. Er entspricht den inhaltlichen Vorgaben der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren.
Studienleiter sind die Rechtsanwältin Lis Ripke und der Psychologe Professor Dr. Reiner Bastine, die die Entwicklung der Mediation im deutsch-sprachigen Raum von Beginn an mitgestaltet haben. Sie sind als anerkannte Ausbilder und Supervisoren auch an anderen Einrichtungen im In- und Ausland tätig.
Der Ausbildungslehrgang wird gemeinsam von der Universität Heidelberg und dem Heidelberger Institut für Mediation bescheinigt.
Kursinformationen
Bergheimer Str. 58A, Gebäude 43 11, 2. OG
69115 Heidelberg (Neckar)