Sokratischer Dialog in der Kurzzeittherapie
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Kursbeschreibung
Sokratischer Dialog findet im Rahmen vieler therapeutischer Ansätze Verwendung und spielt z.B. in der kognitiven VT eine zentrale Rolle.
Entwickelt wurde die Methode von Sokrates und seinen Nachfolgern für den Einsatz im philosophischen Unterricht; den Überlieferungen zufolge hat jedoch bereits Sokrates sie auch zur Behandlung emotionaler Probleme eingesetzt.
Die Bekanntheit der Methode in psychotherapeutischen Kreisen steht häufig in krassem Gegensatz zur fehlenden Fähigkeit, sie im Beratungs- oder Therapiekontext konkret umzusetzen.
Es handelt sich um eine Kombination von Fragetechniken, in denen der/die TherapeutIn/BeraterIn jeweils verschiedene Rollen einnimmt, die das Gegenüber zur Infragestellung festgefahrener Denk- und Handlungsmuster anregen soll. Sokratische Fragen fördern somit konkret aktives Umdenken, helfen bei der Auflösung von Sackgassen-Syndromen.
Neue, selbst entwickelte Ideen lösen in Verbindung mit Kompetenzerleben bei(m) Klienten/innen häufig in erstaunlich kurzer Zeit entsprechende emotionale Veränderungen aus.
Ihr positives Menschenbild prädestiniert die Methode für den Einsatz im Rahmen ressourcenorientierter Beratungen und Therapien. Sokratische Fragen sind ein methodisch wertvolles Pendant zur zirkulären Fragetechnik, die im Rahmen systemischer Therapieansätze Anwendung findet. Der Kurs ist im Wesentlichen praxisorientiert; die einzelnen Haltungen und Methoden werden in Rollenspielen und Selbsterfahrungen geübt.
Kursinformationen
Christian-Belser-Str. 79a
70597 Stuttgart