Sturzprävention nach dem Ulmer Modell
Kurs-ID | 53/23 |
Datum | 11.11.2023 bis 12.11.2023 |
Dauer | 2 Tage |
Unterrichtszeiten | 18 UE |
Kosten | 235,00 € |
Zielgruppe | Therapeuten, Pflegeberufe u.w. Interessenten |
Bildungsart | Fortbildung/Qualifizierung |
Präsenzkurs | Dieser Kurs findet ausschließlich als Anwesenheitsveranstaltung statt. |
mind. Teilnehmerzahl | k. A. |
max. Teilnehmerzahl | keine Beschränkung |
Dozent | Jörg Szepanski, Dipl.Sportlehrer, |
spezielles Angebot für Dozenten | Keine Angabe. |
Veranstaltungsort
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Fortbildungszentrum Nagaistr. 9 rotes haus
79713 Bad Säckingen |
Abendkurs | Bildungsgutschein | Barierrefreier Zugang |
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Ja | Ja | k. A. |
Beschreibung |
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Sturzprävention nach dem Ulmer Modell -Kursleiter und Einweisung in das Manual "Vital & Sicher - Moderne Sturzprävention" Verlängerung der KddR-Rückenschullizenz kann beantragt werden Das Ulmer Modell vereint im Praxistraining Kraft und Balancetraining für die Zielgruppe sturzgefährdeter Menschen im Alter ab 65 Jahre. Training der Kraft und des Gleichgewichts sind bis ins hohe Alter erfolgreich durchführbar. Durch das gezielte Üben bleibt die Selbstständigkeit der Älteren länger erhalten. Alltagsverrichtungen können ohne oder mit weniger Fremdhilfe durchgeführt werden und die Pflegebedürftigkeit eventuell verringert oder auf einem gleich bleibenden Niveau erhalten bleiben. In der Fortbildung werden Kursleiter qualifiziert, mit ihren Kursteilnehmern Verhalten zu trainieren, welches den Menschen ermöglichen soll, im Fall des Strauchelns adäquat zu reagieren und so den drohenden Sturz zu vermeiden. Mit dem Ulmer Modell konnte die Sturzhäufigkeit nachweislich um 44 Prozent innerhalb eines Jahres reduziert werden - die Anzahl der hüftnahen Frakturen und der Frakturen anderer Lokalisation ist innerhalb eines Projektverlaufs von drei Jahren um mehr als 40 Prozent zurückgegangen. Sturzprävention gewinnt sozial- und gesundheitspolitisch immer mehr an Bedeutung. Laut Statistik stürzt jeder Dritte über 65 Jahre mindestens einmal pro Jahr, bei den über 80-jährigen sogar jeder Zweite. Ca. 120.000 sturzbedingte Hüftfrakturen und rund 160.000 Frakturen von Handgelenk, Unterarm oder der Schulter sind die Folge. Dabei lassen sich laut Studien des „Ulmer Modells“ ein Drittel der Stürze durch ein gezieltes körperliches Trainings- und Bewegungsprogramm nachweislich verhindern. Gerade Physio-und ErgotherapeutenInnen können hier einen wichtigen Part bei der Sturzprävention übernehmen, da 70% der Stürze sich bei Menschen ereignen, die zu Hause leben und 30 % der sturzbedingten Unfälle in Heimen oder Krankenhäusern stattfinden, also potentiellen Einsatzgebieten der TherapeutenInnen. Durch diesen zukunftsorientierten Kurs soll der Teilnehmer/in befähigt werden, sowohl Patienten, als auch Pflegepersonal in Heimen, in der Sturzprophylaxe zu schulen. Im Rahmen ambulant angebotener Gruppen wird der Kurs von einigen Krankenkassen auch als Präventionskurs nach § 20 anerkannt. Kursteilnehmer können einen Teil der Kursgebühr erstattet bekommen). Kursinhalte: Basiswissen Sturz und Sturzrisiko - Epidemiologie der Stürze und deren Bedeutung Praktische Übungen Balance- und Krafttraining Inhalt und Aufbau von Übungsstunden - Einweisung in das Manual „Ulmer Modell“ Anleiten, korrigieren und motivieren Sturzvermeidung Besonderheiten des Übens mit Senioren Kursdauer: 2 Tage mit 18 UE á 45 min Kurszeiten: SA: 09.00 – 17.00 / SO: 09.00 – 16.00 Kursleitung Jörg Szepanski, DVNLP e.V. Lehrtrainer und Mastercoach, Diplom-Sportlehrer, Wingwave-Coach, – ist seit mehr als 25 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Schwerpunkte: Coaching/Training und Prävention,AOK-Sportberater, Multiplikator Ulmer Modell Gebühr: € 235- inkl. Skript und Kursleitermanual Adressaten: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Krankenschwestern, AltenpflegerInnen Betreuer Pflege andere auf Anfrage |
Schlagworte |
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gesundheit, altenpflege, praevention |
Gelistet in folgenden Rubriken: |
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