Symbolbild für Neuigkeit "Weiterbildung im Diskurs - Digitales Bildungsmarketing"

Weiterbildung im Diskurs - Digitales Bildungsmarketing

Netzwerk Fortbildung im Dialog mit der wissenschaftlichen Weiterbildung


08.07.2025

 

Das Interesse an dem landesweiten Fachtag „Weiterbildung im Diskurs“ zum Thema ‚Digitales Bildungsmarketing‘ in der Alten Aula in Tübingen war groß.
Die Regionalbüros für berufliche Fortbildung Baden-Württemberg veranstalteten exklusiv für die Mitglieder im landesweiten Netzwerk Fortbildung diesen fachlichen Austausch der beruflichen Weiterbildung mit der wissenschaftlichen Weiterbildung, dieses Mal in Kooperation mit der Eberhard Karls Universität Tübingen und führten damit das bekannte Präsenzformat „Weiterbildung im Diskurs“ fort, das bereits mit mehreren Hochschulen im Land erfolgreich durchgeführt wurde.

Die Fachveranstaltung am 3. Juli war schnell ausgebucht, denn die Chance, einen so umfassenden Überblick zu strategischen Anforderungen und professionellen Zugängen zum digitalen Bildungsmarketing zu erhalten, haben viele genutzt. Über 80 Teilnehmende nahmen mit zahlreichen Bildungsanbietern aus unseren regionalen Netzwerken für berufliche Fortbildung im Land teil. Diese Netzwerk-Mitglieder konnten in den Diskurs mit der wissenschaftlichen Weiterbildung gehen, mit Prof. Dr. Matthias Alke, Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung/Weiterbildung an der Universität Tübingen und Doktorandin Nora Leben, M.A. und ihrem Team mit wiss. Mitarbeitenden und Studierenden im Institut für Erziehungswissenschaft Erwachsenenbildung/ Weiterbildung.
„Die Diskussion um professionelles Marketing zeigt“, so Alke und Leben, „dass digitale und analoge Instrumente strategisch zusammengedacht werden müssen, um die heterogenen Zielgruppen und Stakeholder in der Weiterbildung zu erreichen. Der Fachtag hat nicht nur verdeutlicht, wie wichtig der professionelle Umgang mit neuen Technologien wie KI ist – sondern auch, dass regionale Expertise, Zielgruppenverständnis und Kontextwissen weiterhin unverzichtbar sind. Besonders gefreut hat uns, wie engagiert unsere Studierenden aktuelle Befunde aus der Weiterbildungsforschung aufgenommen und in praxisnahe Workshopkonzepte für das Marketing übersetzt haben – und damit wesentlich zum Gelingen des Fachtags beigetragen haben.“
Fotoimpressionen sind am Ende des Artikels (Fotorechte: IfE Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen)

Zur zentralen Frage „Wie können Anbieter ihr digitales Bildungsmarketing strategisch-professionell ausrichten?“ erhielten die Netzwerk-Mitglieder wertvolle fachliche Beiträge und Impulse. Im ersten Teil wurden Befunde aus der Weiterbildungsforschung zur Reichweite und zum Umgang mit digitalen Marketingstrategien in der Weiterbildung präsentiert. Anschließend wurden im zweiten Teil wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Ansätze zur Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher Marketingstrategien in der beruflichen Weiterbildung in verschiedenen Workshops vorgestellt, ausprobiert und diskutiert.

Interessante Workshops wurden angeboten:
• Strategische Zielplanung mit SWOT-Analyse als Grundlage für digitales Bildungsmarketing
• Personalisierung und Zielgruppenansprache im digitalen Marketing
• Marketing messbar machen: Methoden des Marketingcontrollings
• Plattformen und Social Media als Kanäle digitalen Marketings
• Angebotsportfolio-Analyse als Instrument des strategischen Bildungsmarketings
• Strategien und Ansätze des Content-Marketings

Seit über 50 Jahren ist das Netzwerk Fortbildung ein Erfolgsprojekt des Landes-Wirtschaftsministeriums und professionell aufgestellt seit über 20 Jahren mit den 17 Regionalbüro-Leitungen in insgesamt 31 regionalen Netzwerken. Im Auftrag des Ministeriums erspüren sie Trends in der beruflichen Weiterbildung. In Kooperation mit der Universität Tübingen wurde deshalb von den Regionalbüros für berufliche Fortbildung Baden-Württemberg im Team Trends & Impulse dieser landesweite Fachtag geplant.

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