Kompetenzen für die digitale Welt

10.05.2019
Regierungen müssen mehr in Bildung und Weiterbildung investieren und sie so gestalten, dass jede und jeder von der Digitalisierung profitieren kann. Zu diesem Schluss kommt eine neue OECD-Studie, die heute vorgestellt wurde.

Der OECD Skills Outlook 2019 ist Teil der OECD-Kampagne „I am the Future of Work“ zur Gestaltung der Arbeitswelt von morgen. Die Studie plädiert dafür, aus traditionellen Bildungssystemen Systeme lebenslangen Lernens zu machen.

Anhand eines neuen „Scoreboards“ zeigt die Studie, dass einige OECD-Länder weit besser auf den digitalen Wandel und die veränderte Arbeitswelt vorbereitet sind als andere. In Deutschland steht die junge Generation der 16- bis 29-Jährigen in Bezug auf ihre Vorkenntnisse im Umgang mit digitaler Informations- und Kommunikationstechnik besser da als der OECD-Durchschnitt. In vielen anderen Bereichen schneidet Deutschland eher durchschnittlich ab. So etwa bei der Nutzung von Weiterbildungsmöglichkeiten für Erwachsene. Ein problematischer Aspekt ist hierbei, dass gerade geringqualifizierte Arbeitskräfte und solche, deren Tätigkeit mit erhöhter Wahrscheinlichkeit durch Automatisierung ersetzt werden wird, besonders selten an Maßnahmen zur Weiterbildung und Weiterqualifikation teilnehmen.

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