Rund 160.000 Euro für Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe

28.08.2018
Das Land fördert die Modernisierung und Ergänzung der Ausstattung

Das Land fördert die Modernisierung und Ergänzung der Ausstattung in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe mit 160.250 Euro. Die Bildungsakademie wird jährlich von über 5.000 Auszubildenden im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung besucht.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert die Modernisierung und Ergänzung der Ausstattung in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe mit 160.250 Euro. Mit Hilfe der Fördermittel sollen Investitionen in verschiedenen Bereichen der Bildungsakademie Karlsruhe zur Anpassung der Ausstattung an die technische Entwicklung und die Erfordernisse neuer Lehrgänge sowie Ersatzinvestitionen für veraltete Geräte und Maschinen getätigt werden.

„Der rasante Wandel in Handwerk und Technik stellt an die Betriebe und ihre Beschäftigten neue und immer höhere Anforderungen. Um den hohen Ansprüchen an unsere Dienstleistungen und Produkte heute und auch in Zukunft zu genügen, braucht es Knowhow auf dem neuesten Stand. Qualitativ hochwertige, kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung ist die Basis, um dauerhaft erfolgreich, innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe ist in Mittelbaden einer der größten Bildungsträger für Handwerksberufe aus zahlreichen Berufsfeldern. Sie wird jährlich von über 5.000 Auszubildenden im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung und von über 3.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Bereich der Fort- und Weiterbildung besucht.

Neben der Ausbildung werden die Räumlichkeiten für die Fort- und Weiterbildung, die Berufsorientierung sowie für diverse Prüfungsvorbereitungskurse genutzt. Die Gesamtkosten der notwendigen Modernisierungsmaßnahmen betragen 641.000 Euro. Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, das 25 Prozent der Kosten trägt, beteiligen sich der Bund mit 45 Prozent und die Handwerkskammer Karlsruhe selbst mit 30 Prozent.

Der Strukturwandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt erfordert eine ständige Anpassung der überbetrieblichen Berufsbildungsstätten an die neuesten Entwicklungen. Um die Qualität der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau zu erhalten, sind kontinuierliche Modernisierungen und Ergänzungen im technischen wie baulichen Bereich erforderlich. Die Förderung dieser Modernisierungsmaßnahmen durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg dient der Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses der mittelständischen Wirtschaft.

Ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten mit Werkstätten, Selbsttrainings- und Seminarräumen, das von den Organisationen und Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft getragen wird, ist Grundlage für die überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsangebote, die allen Betrieben und Beschäftigten offenstehen.

Quelle: baden-wuerttemberg.de